Alle Beiträge von Sabine Schröder

Ein Recht auf Liebe

Hallo Du!

Was glaubst du, hast du ein Recht auf Liebe? Woran würdest du erkennen, dass du geliebt wirst?

Neulich, in einer Therapiestunde, sprach die Therapeutin davon, dass wir „als Kinder ein Recht hätten auf Liebe“. Diese Aussage liess mich nicht mehr los und ich kaute ein paar Tage darauf herum:

Woran könnte ein Kind erkennen, dass es geliebt wird?

Was mir dazu einfiel:
Wenn Eltern auf das Kind schauen, es sehen und ihm zuhören.
Wenn Eltern Zeit mit ihm verbringen, Nähe zulassen und das Miteinander eine hohe Priorität hat.
Wenn sie dem Kind helfen sich zu regulieren, mitfühlend für all die erschreckend echten Ängste da sind, die Trauer, die Wut – solange, bis es das selbst übernehmen kann.
Wenn ein Kind Anerkennung erfährt, für das eigene Erleben/Empfinden, unabhängig von seiner Leistung.
Wenn Eltern ihr Kind behüten, seine Grenzen achten, ihm Geborgenheit schenken, sodass es sich sicher und wohl fühlen und ein grundlegendes Vertrauen entwickeln kann (Urvertrauen).
Wenn Eltern ihr Kind ermutigen, eigene Erfahrungen zu machen.
Wenn Kinder Trost erfahren – jemand da ist, mitfühlend und Halt gebend, wenn etwas schmerzt.
Wenn Eltern sich für die Einzigartigkeit/EigenArt ihres Kindes interessieren und diese fördern, auch wenn sie nicht immer ihren Vorstellungen entspricht.
Wenn ein Kind regelmäßig was Gutes zu essen bekommt, Zeit hat zum Spielen mit sich alleine und anderen Kindern und ausreichend Schlaf bekommt.
Wenn ein Kind unterstützt und gefördert wird um seiner selbst willen.
Wenn ein Kind Grenzen gesetzt bekommt – weil es geliebt wird.
Wenn es Zeuge sein darf, bei dem Eingeständnis von Fehlern der Eltern, damit es lernen kann, das Fehler menschlich sind.
Wenn Eltern möglichst bewusst und eigenverantwortlich mit ihren Gefühlen (Freude, Trauer, Wut, Angst und Scham) und ihren Empfindungen wie z. B. Liebe, Einsamkeit und Überforderung umgehen und ihr Kind damit nicht überfordern und emotional missbrauchen.

Die Liste könnte vermutlich noch um Vieles mehr erweitert werden. Doch warum schreibe ich davon? Die Kindheit ist ja nun bei dir und auch bei mir vorbei – und unsere Eltern haben das gegeben, was ihnen möglich war…

Ich schreibe davon, weil diese Aussage „Ein Recht auf Liebe“ für mich Bedeutung hat und sich in mir weiter bewegt und gewandelt hat.

Heute, als Erwachsene*r könnte der Satz so lauten:

Ich habe ein Recht auf MEINE Liebe!

Doch woran könnte ich erkennen, dass ich mich selbst liebe?

Für mich wird meine allmählich zunehmende und wachsende Selbstliebe z. B. hierbei deutlich:
Ich schaue auf mich.
Ich nehme mir Zeit und interessiere mich für mich. 
Ich lerne immer besser meine Bedürfnisse wahrzunehmen und diese ggf. auch in den Kontakt zu bringen.
Ich lerne, zunehmend meinen Impulsen und damit mir – zu vertrauen.
Ich wage es immer mehr und selbstverständlicher Grenzen zu setzen und auch mal Nein zu sagen.
Ich erlaube mir meine EigenArt – auch wenn mich das zuweilen von anderen trennt.
Ich erkenne an, dass es in meinem Leben Höhen und Tiefen gibt und stehe mir bei.
Ich sorge für mich, indem ich mich gesund ernähre, regelmäßig bewege, meinen Körper pflege, mir Ruhezeiten gönne, für ausreichend Schlaf sorge, Kontakt mit Menschen pflege, mit denen ich mich wohl fühle.
Ich nähre meine Seele über: Orte/Veranstaltungen/Seminare/Begegnungen, die mir gut tun und mich inspirieren.
Ich meide Orte und Menschen, die mir nicht gut tun.
Ich nehme meine Wut ernst, gebe meiner Trauer Raum, wage meine Scham zu fühlen und anzuerkennen, bezeuge meine Angst und lasse sie mit mir atmen, erlaube mir die Aufregung der Freude und übe mich darin zu begleiten.
Ich ermutige mich neue Erfahrungen zu machen.
Ich fördere mich und meine Weiterentwicklung, investiere in mich und nehme mir Zeit dafür.
Ich setze mir Grenzen und halte diese ein.
Ich erlaube mir Fehler und stehe trotzdem zu mir.
Ich finde in Zeiten von Einsamkeit und Schmerz Trost in meinen Armen.
Ich erlaube mir glücklich zu sein und zu genießen.

und ganz wichtig:
Ich bin in der Lage mir Hilfe zu holen, wenn ich Unterstützung brauche.

…und sollten zur gedeihenden Selbstliebe liebende Menschen dazu kommen, mit denen ich mich verbunden fühle, dann könnten sie mein „Sahnehäubchen“ sein.

Für mich hat das Sinn, und deshalb gehe ich dafür. Einen Schritt nach dem anderen.

Für ein Leben in Kontakt und Leidenschaft.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges zu dir in die Liebe.

Herzliche Grüße

SAbine

Come as you are…

Hallo Du!

Come as you are…doch wer bist du?

Trauma – ist nicht einfach nur ein Modewort

Traumatische Hintergründe wirken nach. Dazu muss ein Mensch weder geschlagen, noch jeden Tag angeschrien worden sein, es reicht, dass man in dem eigenen Sein nicht bestätigt wurde und sich zum Beispiel traumatisierten Eltern anpassen musste.

Das führt einen als junger Mensch in eine Ohnmacht, weil man nicht stattfinden kann. Als Kind muss man sich an bestimmte Bedingungen anpassen, die die Eltern vorgeben. Man muss die eigene Wahrnehmung wegschieben, man verlernt den eigenen Impulsen zu trauen, lebt wie ferngesteuert – auf die Eltern bezogen, fern von sich selbst und den eigenen Gefühlen. Eigene Ressourcen, die in der Lebendigkeit des Selbst angelegt sind, können nicht genutzt werden, weil sie bei traumatisierten Eltern oftmals einen Schmerz berühren, da sie die Lebendigkeit selbst nicht mehr haben. All diese Dinge passieren unbewusst und sind, was man heute weiß, über Generationen unbewusst abgelaufen und weitergegeben worden.

Die gute Nachricht ist – Heilung will geschehen!

Die Verbundenheit zu sich selbst müssen sich Menschen mit einer Biographie wie oben beschrieben zurück erobern, ja richtiggehend „erarbeiten.“ Dieser Heilungsprozess ist langsam und profitiert von einer sanft-milden Beharrlichkeit – und er findet statt, wenn wir bereit sind uns auf uns selbst einzulassen.

Menschen geraten in Krisen, flüchten vor der eigenen inneren Leere in Süchte unterschiedlichster Art und kommen früher oder später an den Punkt, wo es darum geht, in einer 180 Grad (Zu)Wendung sich selbst in den Fokus zu nehmen. Aufzuhören, die Lösung weiter im Außen zu suchen, kostet uns was. Oftmals ist es schmerzhaft von der Gewohnheit zu lassen, das Außen für das eigene Erleben verantwortlich zu machen. Doch glaub mir, es ist nichts falsch daran, wenn du das, was du suchst im Außen nicht findest. Denn der Weg der Liebe geht von Innen (deiner Selbstliebe) nach Außen – nicht umgekehrt. 

Das Lebendige und Liebende findet sich auf nachhaltige Art und Weise, ausschließlich über die Verbindung zu uns selbst. Alles andere – Beziehungen im Außen, können darauf aufbauen.

Daher mein Appell an dich: Sei es dir wert und nimm‘ dir Zeit für dich!

Meine nächsten Angebote dazu sind:

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

Come as you are!

Herzliche Grüße

SAbine

Authentizität anstatt Allmacht

Hallo Du!

Es ist mittlerweile ca. 25 Jahre her, dass ich in meinem ersten von insgesamt vier Jahrestrainings, die ich als Teilnehmerin bisher für mich nutzen konnte, von Prabhato gesagt bekam: „Sabine, nimm‘ dich nicht zurück!“

Als ich dies das erste Mal hörte, schlug es in mir ein wie ein Blitz. Eine ausdrückliche Erlaubnis zu erhalten, mich als (188 cm) Frau nicht zurückzunehmen…Halleluja!

So sehr ich dieser Aufforderung unmittelbar folgen wollte – es dauerte und dauert immer noch an. Doch es wandelt sich und ich kann zunehmend mehr verkörpern und leben, wie sich: „Nimm dich nicht zurück!“ leibhaftig auf verbundene Art und Weise für mich anfühlt. Heute, nach über 20 Jahren innerer Heilarbeit, bekomme ich eine Ahnung, was das für mich heißen könnte. Denn nein, es ist nicht einfach ein innerer Schalter, der umzulegen ist und dann expandiert alles in uns, was bisher zurückgehalten und gehütet wurde…

Was in all den Jahren hierfür Zeit zu Reifen brauchte, war der innere Halt, die Verbundenheit (Liebe) in/zu mir. Dieser Halt war vor 20 Jahren nicht vorhanden und es wäre vermutlich eine Katastrophe gewesen, hätte ich diese Anregung eins zu eins umsetzen können. Um auf heilvolle Art und Weise expandieren zu können, braucht es die Fähigkeit sich zu halten und sich regulieren zu können.

Expansion braucht die Fähigkeit sich regulieren zu können

In den ersten 3-4 Jahren unseres Lebens, brauchen wir Menschen für unsere Selbstregulierung die Hilfe unserer Eltern und/oder Bezugspersonen. Gab es diese Unterstützung nicht, oder nicht in ausreichendem Maße, sind wir immer wieder überfordert.

Wenn diese Überforderung zu oft geschieht, bleibt in unserem System die Erfahrung von chronischer Überforderung (und damit alleine zu sein) „hängen“ (Entwicklungstrauma). Im weiteren Leben kann diese Überforderung leicht reaktiviert werden, wenn wir intensive Gefühle von Trauer, Glück/Freude, Verliebtheit, Wut, Lebendigkeit erleben. Dann muss, je nach Vorgeschichte, unser Nervensystem erst lernen, dass eine starke emotionale Bewegung (ein höheres Energieniveau) nicht dasselbe wie die damalige Überforderung ist.

Heute, mit meinen 58 Jahren, bekomme ich langsam eine Ahnung davon und feiere staunend die Momente, wo ich jenseits von chronischer Überforderung, Druck, Gefallen-wollen und Leistung-erbringen Ausdehnung erfahre. Ermöglicht, über die wachsende Verbindung zu mir selbst, gekoppelt an die zunehmende Fähigkeit meinen Körper im Hier und Jetzt wahr- und ernstzunehmen.

Ich spüre körperlich immer früher, wenn von meinem Gegenüber eine Grenze überschritten wird und kann deutlich gelassener und klarer meine Grenzen hier und jetzt zum Ausdruck bringen. Und ich wage es zunehmend – unterstützt von meinem heiligen Mantra: „Scheiß drauf!“ – meine eigenen Grenzen auch zu erweitern und jenseits meiner Gewohnheiten Neues auszuprobieren. Ich entwickele Sprache, wo ich vorher noch ohne Worte war und übe mich darin, meine Meinung hörbar zu vertreten – mit und ohne Zustimmung von außen. Mein Vertrauen zu mir wächst, meine Fehlerkultur auch und damit auch mein Vertrauen in das, was mir widerfährt.

Das Entdecken neuer Möglichkeiten

Ich entwickle mich und erlebe Momente von Freiheit, die ich bis jetzt nicht kannte. Dadurch kann ich mich ganz anders einbringen, was mir z. B. auch in meiner Mitarbeit in der psychosomatischen Klinik auffällt. Wie froh bin ich, dass ich meinen bisherigen Fluchtimpulsen, in der Klinik zu kündigen, nicht gefolgt bin! So vieles konnte und kann ich dort üben – lernen, was es z. B. heißen könnte authentisch zu sein und meinen Platz unter Menschen einzunehmen, mit all dem „Leicht- und Schwergängigen“ in mir.

Unsere Verletzungen sind im Kontakt entstanden, oder durch mangelnden Kontakt – also können sie auch nur über Kontakt heilen.

Allmachtsgedanken, Erfolgssucht und die Erlaubnis einfach Mensch zu sein

In der Szene wird oftmals davon gesprochen, dass wir uns selbst begrenzen aus Angst vor unserer Kraft und unseren Möglichkeiten.

Da ist was dran und ich glaube gleichzeitig nicht daran, dass wir alles erreichen können, was wir uns vorstellen. Diese Allmacht haben wir nicht und dieses Wunschdenken entspricht in meinen Augen eher der Überlebensstrategie eines Kindes.

Ein Kind braucht den Glauben, es könne zum Beispiel Mutter und Vater beschützen, weil es sich sonst so unerträglich ausgeliefert fühlen würde, da es existentiell von den Eltern abhängig ist. Heute, aus der Sicht des/der Erwachsenen, können wir sehen, dass wir diese Macht zu kontrollieren nie besaßen – und wenn wir ganz mutig und ehrlich sind, diese Kontrolle über das Leben nie besitzen werden. Trotzdem investieren viele von uns nach wie vor viel in den Versuch, dass Leben zu kontrollieren. Für mich treffen stattdessen die Worte: Selbst und Hingabe meine Sichtweise und das, worum es in unserem Mensch sein gehen könnte.

Selbst und Hingabe

Selbst und Hingabe sind Worte, die für mich ähnlich wie Yin & Yang in ihrer Kombination einen wichtigen Zusammenhang darstellen. Das Selbst (Yang), das Entscheidungen trifft und/oder bewusst unterlässt. Das Selbst, dass im Bezug zu sich einen Impuls ins Leben hinein gibt und die Hingabe (Yin), der Teil, wo Leben geschehen kann, das Leben „machen kann“, über unsere Hingabe – unser Zulassen, hineingeben – loslassen.

Dabei geht es meiner Meinung nach weder darum, sich ausschließlich in den Schaukelstuhl zu legen, und alles dem Leben zu überlassen (Hingabe ist nicht Passivität), noch darum, zu meinen, alles in die Hand nehmen zu müssen im Versuch, alles zu kontrollieren. Für mich gibt es einen „heiligen“ Plan in allem. Nicht immer gleich erkennbar – und doch. Was es hierfür braucht ist eine gute Mischung von Innehalten, Zeiten der Entschleunigung und des inneren Lauschens, die Fähigkeit zu differenzieren, Impuls/Bedürfnisse wahrnehmen, dass Wagnis (Mut) aktiv zu werden, in die Tatkraft zu kommen und dann – loslassen, das Leben machen lassen.

Was ist wirklich wichtig? Was hat nachhaltig Wert für (d)ein Leben?

Ich glaube weder, dass zahlreiche Follower, das dicke Auto, noch das fette Business eine logische Folge von nachhaltigem inneren Frieden und einem inneren Genährt-sein sind. Dafür habe ich schon viel zu viele „erfolgreiche“ Menschen begleitet. Habe gesehen, was vordergründig nicht zu sehen war und sich hinter der Anstrengung und dem Erfolg vergeblich zu verbergen suchte: Soviel Mangel an (Selbst-)Liebe, Mangel an Verbundenheit und Beziehung zu sich selbst, muskuläre Verpanzerung, Härte, Strenge, Kampf und unverarbeitete Traumata…meist gekoppelt an jahrzehntelange Disziplin – einer Disziplin der Selbstentfremdung, Selbstmissbrauch. Die Trennung vom (verwundeten) Selbst als Überlebensstrategie, als Vermeidungsversuch, die innere Leere unter all dem nicht zu spüren.

Die Erlaubnis, dich nicht zurückzunehmen – was könnte das für dich konkret heißen?

Kannst du liebevolle Nähe für den Menschen zwischen deinen Armen (DICH!) empfinden? In guten und in schlechten Zeiten? Wahrnehmen, was du gerade brauchst und in mitfühlende (nicht in betäubende) Selbstfürsorge gehen?

Bist du in der Lage dir Hilfe zu suchen, (ein Hilfs-Ich in Form einer/sFreundin/es, oder therapeutische Hilfe) wenn du Unterstützung brauchst? „Nimm dich nicht zurück“ heißt für mich auch, sichtbar zu werden mit dem eigenen Unvermögen, sich selbst anerkennend in der eigenen Not. Bereit zu sein, aktiv zu lernen auf eine zugewandte Art die Verantwortung für das eigene Wohlergehen zu übernehmen.

Um in den Himmel zu wachsen, braucht es Wurzeln

Die Wurzeln in uns Menschen sind unsere Bindungs- und Beziehungsthemen – die nicht nur VERSTANDen werden, sondern ins Herz rutschen und sich heilend über unser Mitgefühl und unsere Berührbarkeit in uns verankern wollen. Die VerBindung und Liebesbeziehung zu uns selbst und das, was wir an Verbindung wagen, im Bezug auf andere Menschen und Wesen.

Es bleibt ein lebenslanges Abenteuer sich nicht mehr zurück zu nehmen um lebendig und darin immer authentischer und liebend Mensch auf diesem Planeten zu sein. Und es liegt ein Zauber in unserer Fähigkeit ein Leben lang zu lernen um sich, oftmals völlig überraschend, wenn die Zeit reif ist, in einer neuen Dimension seiner selbst leben zu können.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Hast du Lust auf Liebesdinge, darauf, auf eine lebensbejahende Art und Weise deine Beziehung zu dir selbst kontinuierlich zu entwickeln und hilfreiches „Handwerkszeug“ zu lernen um lebendige Beziehungen aktiv mitzugestalten? Magst du das Potential deines Sanftmuts, beherzte Menschlichkeit und mehr von deiner Lebendigkeit und Authentizität in dein Leben bringen?

Bist du bereit hierfür aktiv zu werden und in dich, deine Beziehung zu dir selbst und dein Leben zu investieren? Dann geh‘ dafür!

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

Teilnehmer:innenstimmen zu SOUL TOUCH

Die nächste Möglichkeit an dem Seminar SOUL TOUCH teilzunehmen gibt es vom 6.-9. November 2025 im Seminarzentrum Sonnenstrahl in Kißlegg.

Zur ANMELDUNG

Susanne schrieb am 09.04.24:
Liebe Sabine, ich bin ein bisschen spät mit meinem Feedback. Es ist nun schon 1 Jahr her, als ich bei Dir den SoulTouch Kurs erlernen, erleben und erfahren durfte. Es ist für mich bis heute ein großer Schatz, da es eine Persönlichkeitsentwicklung von höchster Schule für mich war. Es ist eine wunderbare Erfahrung, Dir zu lauschen, Dich zu beobachten, wie Du so fein, so klar, so präsent vermittelst. Die Gruppe war einfach nur schön, wir durften wild sein und uns mit allen Facetten zeigen. Was mich persönlich besonders berührt, ist zu beobachten, wie SoulTouch das gesamte Nervensystem meiner Klienten beruhigt und herunterfährt, was für ein Geschenk, besonders für meine Parkinson Klientin. Sie liebt es, dieses gehalten und berührt werden. Du bist eine wunderbare Lehrerin. Vielen herzlichen Dank liebe Sabine. Es grüßt dich.. Susanne

Jürgen schrieb am 10.02.24:
Soul touch, Berührungen der anderen Art. Ein Seminar, das mir gezeigt hat, wie einfach wir durch Berührungen Heilung erfahren können. Ich war verblüfft, dass es nicht die nackte Haut sein muss, die berührt sein will. Es braucht nur die liebevolle Zugewandtheit unseres Gegenübers.

Diesen Raum so intensiv erfahren zu dürfen, dafür bin ich Dir, liebe Sabine aus tiefem Herzen dankbar. Für mich war es ein großes Geschenk dreizehn wunderbaren Menschen begegnen zu dürfen, mich in ihnen zu spiegeln und in diesem Spiegel mir selbst zu begegnen. Ich habe Teile von mir getroffen, die ich schon längst geglaubt habe, hinter mir gelassen zu haben. Ein Trugschluss, sie gehören zu mir und es liegt alleine an mir, wie ich mit diesen Teilen in Kontakt gehe, liebevoll oder mit Abwehr. Entsprechend geht es mir. Mein System versteht es immer mehr. Je weniger Ego, desto mehr strömt die Liebe in mir und desto leichter fällt mir die Begegnung. Meine süßschmeckenden Tränen durften fließen, zusammen mit mir im Fluss des Lebens.

Herzlichen Dank für diese kostbare Erfahrung, die mein Leben bereichern wird.

Bärbel schrieb am 09.02.24:
Es gibt ein Gedicht von Rose Ausländer, das ich sehr mag:

Immer
sind es die Menschen
du weißt es
ihr Herz
ist ein kleiner Stern
der die Erde beleuchtet

Sabine, du schaffst Räume, in denen die Herzen der Menschen leuchten, und es hell wird und warm – soultouch!
Dafür danke ich dir!
Bärbel

Andreas schrieb am 04.02.24:
Soul Touch Essenz der Berührung – Berührung der Essenz … noch nie habe ich eine derart tief berührende Berührung erleben und geben dürfen!
Sabine leitet in einem sorgsam gehaltenen Raum von Achtsamkeit und Hingabe an, wie ich mit einfachen Mitteln in einen ganz tiefen, ja vielleicht tatsächlich Seelenkontakt mit meinem Gegenüber gelangen kann.
Als Mann durfte ich erfahren, was es heißt, noch einmal zärtlicher, weicher und entgegenkommender, zu berühren und dafür empfänglich zu werden, was sich in meinem Gegenüber öffnen mag.
Danke Sabine, für diese wunderbare Erfahrung!

Brigitte schrieb am 11.03.2023:
Liebe Sabine, ich danke Dir, SAbine, dass Du immer wieder Räume schaffst und füllst, in denen Seelen wachsen und Flügel entwickeln. Und vor allem, dass Du die passenden und richtigen Anstubser bringst, den Flügeln zu trauen und loszulassen. Es ist am Ende so leicht und erfüllend.

Ich danke meiner Seele, dass sie mich, nach einigem Hin- und Her, zum SOUL-TOUCH- Workshop mit Dir und Martina geführt hat.

Gerne immer wieder! Liebe Grüße, Brigitte

Sigita schrieb am 10.03.2023:
Liebe Sabine, ich danke Dir für Deine liebevolle und vielfältige Begleitung und das schöne, tiefgründige und berührende Wochenende.

Deine Arbeit ist ein riesen Geschenk. Danke für Deine einzigartige Begleitung.

Lines schrieb am 10.03.2023:
Es war beeindruckend, berührend, lehhreich, erleichtend, tief und vieles mehr…

Vielen Dank für den gefühlvollen Einblick in Deine Soul Touch Welt!

Jutta G. schrieb am 09.03.2023:
Ein ganz besonderes – zutiefst berührendes Seminar – bin sehr dankbar, dass ich dabei SEIN konnte.

Jutta schrieb am 06.03.2023:
Liebe Sabine, ich bin noch ganz beseelt vom zurückliegenden Wochenende mit SOUL TOUCH.

Ich durfte eine neue Tiefe über Berührung erfahren, ich durfte forschen mit dem Geben und Nehmen von Seelen-Berührung, von gemeint sein, forschen mit dem, was bereits in mir ist und verschenkt und angenommen werden möchte.

Ich durfte ganz bei mir sein und das in einer Gruppe, in einem geschützten, achtsam gehaltenen Raum, und auf wunderbare Weise begleitet von Dir Sabine. Du vermagst in deiner authentischen, einfühlsamen und lebendigen Art, hochprofessionelle Unterstützung zu geben an dem Punkt, wo ein jeder/eine jede gerade steht. Deine wertvollen Impulse sind immer wieder bereichernd.

Von Herzen Dank für deine Leidenschaft, Menschen zu begleiten auf ihrem sehr individuellen Weg.
Ich wünsche mir, dass noch viele Menschen die Erfahrung von und mit Soul Touch machen können. 

SOUL TOUCH – Futter für die Seele

Hallo Du!

Fühlst du dich an Leib und Seele genährt?

Wenn nicht, dann habe ich mit SOUL TOUCH Anfang März ein Angebot für dich.

Berührung – ein Grundbedürfnis von uns Menschen

Als Kinder holen wir uns noch völlig ungeniert körperliche Nähe – vorausgesetzt wir fühlen uns willkommen. Als Erwachsene trauen wir uns das oft nicht mehr und/oder haben das Bedürfnis nach Berührung so tief in uns verdrängt, dass wir gar nicht mehr merken, wie sehr uns Berührung eigentlich fehlt.

Es ist wohlbekannt, dass liebevoller Körperkontakt eine gesundheitsfördernde Wirkung hat und das unsere Haut unser größtes Sinnesorgan ist. Dass wir über Berührung das Glückshormon Oxytocin ausschütten, welches Empfindungen von Verbundenheit in uns auslöst, den Blutdruck senkt und körperliche Anspannung schmelzen lässt.

Wie komme ich an Berührung?

Viele von uns erfahren Berührung als Erwachsene ausschließlich über eine sexuelle Begegnung. Oder sie buchen eine Massage. Beides kann durchaus Entspannung ermöglichen, doch ob wir dabei in der Seele berührt und genährt werden?

Die Berührungen, die in der Sexualität erfahren werden sind oftmals zielorientiert (Befriedigung über Orgas-Muss) und nicht selten entsteht dabei Druck, Anspannung und Selbstentfremdung durch einen Funktionsmodus. Der Preis ist hoch, den viele für ein bisschen Körperkontakt zahlen und nicht selten gibt es da diesen schalen Nachgeschmack, wenn Frau/Mann sich einmal mehr selbst missbraucht hat, um ein wenig nährende Zuwendung (gemeint sein) zu erfahren. Und/oder wir missbrauchen das Besondere unserer Sexualität für ein Grundbedürfnis nach einer Art von Nähe, welche auf einer ganz anderen Ebene zu finden ist.

Mein Weg zu SOUL TOUCH

Was sich in den vielen Jahrzehnten als Physiotherapeutin, Jahren als Tantra-Masseurin, Körpertherapeutin und Liebende in mir entwickelt hat, ist ein Schatz, den ich in SOUL TOUCH gerne weitergeben möchte.

Geprägt von der Berührungspraxis an „wildfremden“ Menschen, habe ich meine Art zu begleiten – über meine Hände zu lauschen, beständig weiterentwickelt und verfeinert. Das meine Art zu begleiten traumasensibel ist, wurde mir in der Psychosomatischen Klinik, in der ich seit über fünf Jahren Menschen begleite, bewusst und vielfach bestätigt.

Was mich berührt

Ich liebe es über meine Hände mit Seelen zu flüstern. Ich liebe den Moment, wenn ich spüre, jetzt bin ich mit meiner Berührung willkommen, jetzt öffnet sich Schicht für Schicht der heilige Raum des Menschen, dem ich nahe kommen darf.

Ich erlebe Klient:innen, die sich in ihrer Zeit anvertrauen können, ihr Staunen, ihre Verwunderung und feuchte Augen darüber, dass ihnen „so etwas“ widerfährt. Nicht selten geschieht Transformation, ein innerer Wandel in der Beziehung zu sich selbst:

„Ich bin geliebt“, „ ich bin liebenswert“, „ich bin gemeint“, all dies kann auf Zellebene erfahrbar werden.

Es ist auffallend, wie Menschen auf entspannte Weise weich und zugänglich werden. Wie die Atmung sich wie von selbst vertieft und sich über die achtsame, präsente Begleitung Geborgenheit und Wohlgefühl ausdehnen können.

Und ja, ich glaube das diese Fähigkeit zu berühren, viele Menschen unentdeckt in sich tragen – und die Welt – wir alle, mehr davon brauchen.

Berührung schenken und Berührung empfangen

SOUL TOUCH fördert beide Seiten in uns.

In SOUL TOUCH kannst du dein Selbstbewusstsein erweitern. Du kannst die Angst nicht zu genügen, verletzt zu werden und die Angst die Kontrolle zu verlieren in deinem Tempo transformieren, um mehr Nähe in dein Leben einzuladen, Berührungen vertrauensvoll anzunehmen, zu schenken und beides genießen zu lernen.

Ich freue mich auf dich. Du bist herzlich willkommen als Berührungsforscher:in mit dabei zu sein.

Vom 2.-5. März 2023 findet SOUL TOUCH als ein Intensivseminar auf dem www.Knaubenhof.de statt. Noch hat es ein paar freie Plätze. Ich freue mich auf alle Menschen, die sich dem Thema Berührung auf tiefsinnige Art und Weise nähern und den Schatz von SOUL TOUCH erfahren wollen.

Wichtig zu wissen: Für SOUL TOUCH ist es nicht notwendig entkleidet zu sein.

Zur Anmeldung

Für (d)ein Leben in Kontakt und Leidenschaft.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

SAbine

Embodiment – Selbstliebe – Seelenfrieden

Hallo Du!

Wir alle kennen mehr oder weniger die Wirkung, die unser Denken
und Fühlen auf unsere Befindlichkeit haben. Der Körper ist eine Plattform für den emotionalen und psychischen Ausdruck, ein Spiegel unserer Seele.

Embodiment beschreibt die Möglichkeit über den Körper die eigene Befindlichkeit zu beeinflussen.

Dazu möchte ich dich konkret auf eine Erfahrung einladen.

Finde einen Ort, wo du für ein paar Minuten ungestört bist. Setze dich und wende dich dir zu. (Wenn du dich sicher fühlst, ist es auch möglich diese Erfahrung während eines Spaziergangs in der Natur zu machen).
Schließe deine Augen. Nehme deinen Atem wahr, wie er kommt und geht. Nehme deine Befindlichkeit wahr. Und dann: schenke dir ein Lächeln.

Verweile in diesem Lächeln und nimm dir Zeit um die Auswirkung(en) in deinem Körper zu erforschen. Was passiert? Bleib bei deinem Lächeln, bei deinem Atem – dir zugewandt…

Dann tauche wieder auf, öffne deine Augen und stelle dir einen Wecker für 5 Minuten. Wieder schließt du deine Augen, erneut schenkst dir ein Lächeln.

Affirmation: Ich schenke mir ein Lächeln weil ich weiß, dass es mir wohl tut.

Verweile in diesem Lächeln, atme und sei mit dir, fühle, staune, forsche was in dir passiert. Lächeln, atmen, da sein – bei dir, ganz für dich.

Wenn dein Wecker klingelt, tauche wieder auf und setze dein Tagwerk fort. Ich empfehle dir diese Übung regelmäßig zu praktizieren – mindestens 1x täglich und lass die Wirkung dieses kleinen Selbstlieberituals in dir wirken.

Ich erlebe diese kleine Übung, wie eine heilige Medizin für mich. Ich
merke, dass sie für mich nachhaltig etwas verändert, was bisher keine Meditation in dieser Deutlichkeit für mich vermochte. Ich werde friedlicher und gelassener. Es ist, als ob eine neue Verbundenheit in mir entsteht, die mir hilft den täglichen Herausforderungen und dem was sich alles verändern mag, vertrauensvoller zu begegnen.

Schreibe mir gerne, was du für Erfahrungen damit machst.

Möge Heilsames geschehen.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

Herzliche Grüße

SAbine

Geschichten über Geschichten

Hallo Du!

Wir Menschen erzählen Geschichten. Und wir Menschen lassen uns Geschichten erzählen.

Ob wir uns die jeweilige Geschichte zu eigen machen, hängt von vielen Einflüssen ab: von unseren Wünschen und Sehnsüchten, Werten, Ängsten, Vertrauen, Phantasien, Unwissenheit, Bewusstheit, Prägungen, dem Mut zu fühlen – unserem wissen wollen, oder auch nicht uvm.

Welche Geschichte(n) erzählst du über dich?
Welche versuchst du (vor dir/vor anderen) zu verbergen? Was davon ist wahr?

Was erzählst du über andere? Was davon ist wirklich wahr?

Da wären z. B. Geschichten, die sich mit unserem inneren Wert befassen. Oftmals wirken tief verborgene Unsicherheiten mit Fragen wie: Bin ich es wert geliebt zu werden?

Da sind bisweilen verdeckte, vergrabene Zweifel, die über Anstrengung, viel Glitter und Leistung unerkannt bleiben sollen. Da gibt es vielleicht einen früh erlebten Mangel an elterlicher empathischer Zugewandtheit, der als Folge eine narzisstische Wunde hat entstehen lassen. Eine in unserer Gesellschaft weit verbreitete Verwundung, der schwer beizukommen ist, da sie zutiefst Scham besetzt ist und das kunstvoll errichte Selbstbild zerbröseln würde, wenn wir es wagen würden, die innere Abwertung fühlend zuzulassen.

Oder Geschichten zu äußeren Werten: Ich biete z. B. aus Überzeugung kein Seminar am Meer an. Ich möchte nicht, dass Teilnehmer:innen in den Flieger steigen müssen, um an einem Seminar bei mir teilnehmen zu können.

Eine andere Geschichte könnte sein: Wenn etwas sehr teuer ist, dann muss es auch sehr wertvoll sein.

So habe ich z.B. Anfang des Jahres an einem Seminar teilgenommen, für das ich mit Übernachtung im DZ für eine Woche mehrere tausend Euro bezahlt habe. Leider lag ich mit meiner Annahme einer dem Preis entsprechenden Qualität falsch. UND – ich habe in meinem Frust eine neue Geschichte daraus gemacht: Ich bin es mir wert in mich zu investieren. Schon war es leichter für mich, mit meiner Enttäuschung umzugehen.

Gleichzeitig tauchte die Geschichte auf: Was ist meine Arbeit wert? Ist es moralisch in Ordnung viel Geld zu verdienen? Wo beginnt bei mir „viel“?

Darf eine Frau, die sich mit dem Thema „menschlich sein“ befasst, erfolgreich sein? Was ist überhaupt meine Form von erfolgreich? 

Und da sind wir schon bei der nächsten Geschichte…

Was erzählen wir uns selbst und einander, wie Männer und/oder Frauen sind und wie sie bitte schön nicht zu sein haben?

Zu den Geschichten, die gerne geglaubt werden gehört jene: Wenn ich meinen Müll trenne, kann dieser recycelt werden. Dann ist das mit dem Müll, den ich produziere, nicht so wild…In Wahrheit werden nur neun (!) Prozent (laut Greenpeace) der weltweiten Plastikproduktion recycelt. Der Rest verschmutzt die Weltmeere, wird verbrannt oder in Gewässern und auf Deponien zu Mikroplastik zermalen. Und übrigens: schon mal was von Müllkolonialismus gehört?

Oder die Geschichte: Ich kann eh nichts tun. Das frustriert mich alles nur. Ich muss schauen, dass es mir gut geht. Ich hab genug mit der Verantwortung für mich selbst zu tun. Sollen doch erst einmal die Großen ran…

Manchmal übernehmen wir auch Geschichten von anderen Menschen.
Wir wollen sie glauben, weil sie so sehr zu unserer Sehnsucht passen, geliebt und angenommen zu werden. Das könnten z. B. die Vorstellungen des Vaters sein, was sein Kind werden soll. Nicht selten leben Kinder über viele Jahre, manchmal auch Jahrzehnte die Geschichte ihres Vaters, bis sie merken, wie unglücklich, fremd und ferngesteuert sie sich erleben.

Ich höre Geschichten, wenn Menschen sagen:

Sie werden es immer schwer haben“. Oder Geschichten, dass sie nur erfolgreich sein müssen, oder schlanker, oder jünger, oder heiler, oder emotionaler/oder weniger emotional, leidenschaftlicher, wertungsfrei oder oder oder – um mit sich in Frieden zu sein zu können…

Ich höre Geschichten, dass Menschen, die alleine sind, wohl beziehungsunfähig sein müssen, oder dass Menschen nicht alleine sein können und deshalb in Beziehungen bleiben….

Manchmal nutzen wir Geschichten um den Kontakt zu dem was schmerzt zu vermeiden. Manchmal lassen wir uns von Geschichten zu unseren Gefühlen führen.

Wir hören Geschichten von Viren, Impfstoffen und Verantwortlichkeiten. Wir hören von Waffen und Waffenlieferungen, Besitzansprüchen, Krieg und Flucht. Recht und Unrecht, Klimakatastrophen, Hunger, Elend und Tierqual. Und auch hier hören und glauben wir, was wir eben hören und glauben (wollen).

Woran erkennen wir, dass eine Geschichte für uns wahr ist?

Welche Signale gibt es hierfür? Und welche Signale gibt es, wenn uns bewusst wird, das wir uns getäuscht haben? Was können wir wirklich wissen?

Sicher gibt es einiges nachzulesen und die Möglichkeit sich zu informieren. Doch nicht selten sind die Berichte zu einem Thema sehr unterschiedlich in ihren Blickwinkeln. „Framing“ ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Wie finde ich nur in dem Informationsdschungel zu meiner Wahrheit, zu „meiner“ Geschichte? Wem kann ich (ver)trauen?

Der Körper und seine Signale

Wie gut kennst du dich aus in deinem Körpervokabular? Als Frau, mit einem Faible für Körperempfindungen und KörperWAHRnehmung suche und finde ich meine Wahrheit oftmals über meine Körperreaktionen, die mir zunehmend bewusster werden. Das sogenannte Bauchgefühl. Jede:r von uns kennt es. Ob wir ihm vertrauen ist eine andere Geschichte.

Der Kopf/Geist ist in seiner Wahrnehmungsfähigkeit für Neues oft sehr begrenzend. Er orientiert sich gerne an über viele Jahre eingefahrenen (oftmals so erlernten/übernommen) Bahnen. Der Körper hingegen hat das Potential eines wahrhaftigen Spiegels, jenseits von Geschichten, wie es uns im Hier und Jetzt tatsächlich (er)geht.

Dieses Bauchgefühl ernst zu nehmen und differenzieren zu lernen, braucht je nach Biographie, Ausdauer und beharrliches Üben. Und die Erweiterung der eigenen Gefühlskompetenz, was beinhaltet, Gefühle – ob unangenehm oder angenehm, wahrzunehmen, geschehen zu lassen und mit-zu-fühlen, ohne sich damit zu identifzieren. Es braucht die Fähigkeit sich selbst so zu regulieren, dass ich mit meinen Gefühlen sein und eigenverantwortlich umgehen kann. Das ist erlernbar und braucht Zeit und Geduld.

Wenn wir wirklich wissen wollen und uns nicht über Suchtstrukturen ablenken und/oder betäuben, sind Gefühle spürbar und wegweisend, um uns wichtige Rückmeldung zu uns und den jeweiligen (oft sehr frühen) Geschichten zu geben.

Ich wünsche dir und mir ein wachsames Ergründen und allem Leben dienendes Forschen, die Bereitschaft zu staunen, sowie (neue) Möglichkeiten zur eigenen Person in Erwägung zu ziehen und ins Handeln zu kommen. Und den Mut für ein eigenverantwortliches Nachjustieren dessen, was sich nicht (mehr) stimmig anfühlt.

Gerne begleite ich dich hierzu ein (weiteres) Stück deines Weges.

 

Innere Hochzeit

ANMELDUNG

Unbewusst suchen wir oft unsere eigenen ungelebten Anteile in unserem Wunschpartner. Ewig lockt das Weib…oder der Mann…

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„Die meisten Liebesbeziehungen beginnen in einer Wolke aus Phantasien, Träumen, Idealen und Schatten. Leider verlieben wir uns häufig in ein Idealbild, statt in die wahre Person und leben aneinander vorbei. Wenn sich dann die ersten Eigenheiten zeigen, wirst du das Gefühl der Verbundenheit mit dieser Person verlieren, weil du dich nicht in sie, sondern in deine Vorstellung von ihr verliebt hast. Es ist so, als ob eine dritte Person zwischen Euch beiden steht.“ Paul Rebillot.

Solange wir jedoch vom Partner erwarten, er solle uns ergänzen, (C.G. Jung spricht von der Anima/Animusprojektionen) werden wir über kurz oder lang von der Beziehung enttäuscht werden. Irgendwann werden wir unsere Partnerschaft als leer und unbefriedigend erleben. Diese Leere ist jedoch gänzlich unsere eigene. Sie steht meist für die nicht entwickelten weiblichen und/oder männlichen Kräfte in uns, die jeder Mann und jede Frau in sich trägt. Diese Anteile wollen gelebt und gespürt werden, damit wir uns lebendig fühlen, und wenn sie Anerkennung in uns erfahren, geben sie uns ein Gefühl der Integrität und Ausgeglichenheit.

In diesem Seminar hast du die Möglichkeit, deinen weiblichen Anteil, sowie deine innere (negative) Schattenfrau und deinen männlichen Anteil, sowie deinen inneren (negativen) Schattenmann zu entdecken, zu spüren und leibhaftig bewusst zu erleben. Du wirst neue Qualitäten an dir selbst entdecken, die du bislang immer bei deinem Partner oder deiner Partnerin gesucht und nie dauerhaft gefunden hast.

Diese vier Pole werden in ihrer Einzigartigkeit erlebt und körperlich erfahren. Eine außergewöhnliche Erfahrung dabei ist sicherlich das Erleben des negativen Gegengeschlechts.

Methodische Schwerpunkte in diesem Prozess sind Körperarbeit, Tanz und die Gestaltung von eigenen Ritualen.

Der Höhepunkt dieses Seminars wird deine mystische „Innere Hochzeit“ sein. In einem zeremoniellen Rahmen vereinigst du dich mit deinen bisher verborgenen weiblichen und männlichen Qualitäten. Dadurch erfährst du dich als Einheit in dir.

 

 

Menschliche Grundkonflikte

Hallo Du!

Kennst du diesen Gedanken: Alle anderen bekommen „es“ hin, nur ich nicht. Warum fühlt sich mein Leben nur so herausfordernd an?

Wir gestalten unser Leben (auch) anhand von offenen oder unterschwelligen Botschaften und Überzeugungen, die wir früh in unserem Leben über Beziehungen verinnerlicht haben. Auch wie wir die Bindung mit unseren Eltern und/oder Bezugspersonen erlebt haben gehört dazu.

Wenn wir uns in einem wichtigen Lebensbereich dauernd erfolglos anstrengen, kann es hilfreich sein zu fragen, ob diese Anstrengungen etwas mit solchen Botschaften zu tun haben.

Was auch immer dieses „es“ sein mag, wofür wir uns so anstrengen – das Phänomen selbst erleben viele Menschen. Oder anders ausgedrückt: Du bist nicht allein damit!

In meiner Tätigkeit als Körpertherapeutin in der psychosomatischen Klinik Bad Grönenbach bekomme ich gelegentlich Hintergrundwissen zu solchen menschlichen Konfliktthemen, und ich stelle fest, dass theoretisches Wissen durchaus entlastend wirken kann. Es hilft mir, tieferes Verständnis für meine inneren Aus-einander-setzungen zu entwickeln. Und es hilft mir, mein Mitgefühl für mein Menschlich-sein zu vertiefen. Ich bin weniger streng mit mir und fokussiere mich darauf, mich nach hause zu lieben. Mit all dem, was ich an Schattenseiten und Unzulänglichkeiten in mir entdecke.

Unvollkommen – vollkommen. Mensch, mit Lust auf mehr.

In diesem Sinne also etwas Theorie über menschliche Grundkonflikte, wie sie in der „Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik“ (OPD) aufgeführt sind. Den folgenden Text habe ich dem Wikipedia-Artikel „Grundkonflikte nach psychodynamischer Betrachtungsweise“ entnommen.

Die psychodynamische Betrachtungsweise sieht die Grundkonflikte als Bestandteil der menschlichen Entwicklung unter dem Blickwinkel der Konfliktverarbeitung. Dabei unterscheidet die OPD acht unbewusste Konflikttypen….. Eine eindeutige Zuordnung eines Menschen zu einem einzigen Konflikttypus ist allerdings oft nicht möglich, weil häufig mehrere Grundkonflikte noch unzureichend bewältigt wurden.

1. Abhängigkeit vs. Individuation: Im einen Extrem würde ein Mensch mit diesem Grundkonflikt eine Abhängigkeit erzeugende Beziehung suchen als „willkommene Abhängigkeit“, im anderen Extrem dagegen eine emotionale Unabhängigkeit aufbauen und die Bindungswünsche unterdrücken.

2. Unterwerfung vs. Kontrolle: Im einen Extrem nimmt der Mensch die Gegebenheiten hin als Schicksal, dem er sich fügt, dabei sind Erleben und Verhalten geprägt von Gehorsam und Unterwerfung. Im anderen Extrem bestimmen Kontrolle und Auflehnung („Bekämpfen“) das Erleben und Verhalten.

3. Versorgung vs. Autarkie: Im einen Extrem führen Versorgungs- und Geborgenheitswünsche zu starker Abhängigkeit, und der Mensch wirkt passiv und anklammernd. Im anderen Extrem nimmt der Mensch keine Hilfe an und wehrt die Wünsche nach Hilfe ab, indem er sich als anspruchslos darstellt. In einer altruistischen Konfliktverarbeitung bekommen Andere die Versorgung, nach der er sich selbst unbewusst sehnt.

4. Selbstwert vs. Objektwert: Es bestehen Selbstwertkonflikte, die im einen Extrem als Minderwertigkeit erlebt werden, während andere aufgewertet oder idealisiert werden. Im anderen Extrem werden kompensatorische Anstrengungen erbracht, die das Selbstbild bis hin zum Größenwahn stützen, während andere abgewertet werden.

5. Über-Ich- und Schuldkonflikte: Im einen Extrem führt die Schuldübernahme bis zur masochistischen Unterwerfung. Im anderen Extrem sieht der Mensch die Schuld nur beim anderen, wobei ihm jegliche Form eines eigenen Schuldgefühls fehlt.

6. Ödipal-sexuelle Konflikte: Im einen Extrem nimmt der Mensch seine Erotik und Sexualität nicht wahr, im anderen Extrem bestimmt sie alle Lebensbereiche, ohne dass eine Befriedigung gelingt. Dies meint nicht sexuelle Funktionsstörungen anderer Herkunft.

7. Identitätskonflikte: Bei sonst hinreichenden Ich-Funktionen übernimmt der Mensch die Geschlechts-, Rollen oder Gruppenidentität anderer oder überspielt die Identitätsambivalenz kompensatorisch.

8. Fehlende Konflikt- und Gefühls-Wahrnehmung: Bei diesem Grundkonflikt werden Konflikte, Gefühle und Bedürfnisse bei sich und anderen nicht wahrgenommen, oder sie werden durch sachlich-technische oder philosophische Beschreibungen ersetzt.

Meine Seminare sind keine psychodynamische Therapie. Sie sind Forschungsräume und eine Möglichkeit, Neues über dich selbst zu erfahren und dein Mitgefühl für dich selbst zu vertiefen. Zwei Seminare lege ich dir besonders an Herz: „Heilsames für dein inneres Kind“ und „LIEBESDINGE“.

In „Heilsames für dein inneres Kind“ geht es um den heilsamen Kontakt mit dem verletzten, inneren Kind in uns und wie es unsere Beziehungsfähigkeit beeinflusst. „LIEBESDINGE“ ist ein Seminar zu Intimität, Selbstliebe und Beziehungsfähigkeit.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

Herzliche Grüße

SAbine