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Spannungstoleranz

Hallo Du!

Neulich habe ich von Dami Charf, die ich sehr schätze, mal wieder einen Beitrag gehört, worin der Begriff Spannungstoleranz fiel. Der folgende Text ist durch meine Auseinandersetzung mit diesem Begriff entstanden.

Spannungstoleranz ist eine wertvolle Fähigkeit, die Handlungsspielräume ermöglicht und auf sicheren Bindungserfahrungen aufbaut. Nicht alle haben das Glück gute Bindung in der frühen Kindheit erfahren zu haben. Um so wichtiger ist es, sich Zeit zu nehmen und Mitgefühl für sich selbst zu entwickeln und zu lernen, sich zunehmend mehr regulieren zu können, wenn wir in bestimmten Phasen unseres Lebens emotional gefordert, getrennt und uns überfordert fühlen.

Dami Charf spricht von Spannungstoleranz im Zusammenhang mit einem NEIN, und das ein Nein immer ein Spannungsfeld erzeugt, welches vielen Menschen  so unangenehm ist, dass sie mit allen Mitteln versuchen, ein Nein zu vermeiden. Das heißt, entweder kein Nein zu äußern, oder das Risiko zu vermeiden, ein Nein zu bekommen.

Ich vermute mal, dass du das auch kennst.

Spannungstoleranz – wo kommt sie noch zum tragen?

Wenn wir uns an früher erinnern, an die Zeit, als wir vielleicht noch an das Christkind glaubten, dann kannst du dich vermutlich auch noch erinnern, wie aufregend die Zeit „vor der Bescherung“ war und wie es manchmal schwer auszuhalten war, bis es endlich klingelte und sich die Tür für uns Kinder zur Bescherung öffnete…

Auch kann ich mich erinnern, wie lange ich früher für so manch einen Wunsch gespart habe und wie viel „Spannungstoleranz“ ich bis zur Erfüllung mancher Wünsche in mir brauchte.

Irgendwann hat sich da was geändert. Es scheint, als ob der Zeitgeist sich dahin gehend entwickelt hat, dass Wünsche sofort in Erfüllung gehen müssten und durch diese schnelle Erfüllung die Fähigkeit, mit der Spannung bis zur Erfüllung der Wünsche umzugehen, seltener notwendig geworden ist. Heute kann man alles sofort bestellen, mit Raten zahlen, mit einem Wisch auf dem Handy Partner:innen wechseln und die Lieferung bestellter Konsumartikel über Nacht ist möglich geworden. 

In diesem nicht-halten-können, bzw. jetzt-sofort-haben-wollen – wird der Mangel an Spannungstoleranz deutlich, der möglicherweise auch ein Ausdruck von fehlendem (Ur-)vertrauen ist. Leider hat dieses Urvertrauen nicht jede:r „in die Wiege gelegt bekommen“.

Spannung im zwischenmenschlichen Kontakt

Reagieren wir in Begegnungen aus dem Affekt heraus, handeln wir oftmals aus einem sehr jungen Anteil in uns – unserem inneren Kind, das sich nicht anders regulieren kann, als Druck/Spannung möglichst unmittelbar loszuwerden. Je nach Art, wie der Druckabbau geschieht, können daraus Schuldgefühle, Scham und Angst entstehen, was wiederum Spannung auslöst. Nicht selten nehmen durch solche kindlichen Reaktionsmuster Beziehungen ernsthaften Schaden.

Auch das Warten auf eine Antwort kennt vermutlich jede:r. Und das nicht nur in frisch verliebten Zeiten. Du schreibst eine persönliche Nachricht an eine Person, die wichtig ist und für dich Bedeutung hat. Die Person, der du diese Nachricht geschickt hast, reagiert nicht schnell genug für dein Nervensystem. Auch hier wird deutlich, wie der Druck steigt und die Stimmung langsam aber sicher in den Keller geht. Je instabiler die Bindungserfahrungen in deiner Kindheit waren, desto schwerer fällt es dir vermutlich hier im Vertrauen zu bleiben und diese Spannung zu regulieren. Oder du hast dich auf eine Stelle beworben, möchtest eine bestimmte Wohnung bekommen… All dies will (aus-)gehalten werden.

Spannungstoleranz in Zeiten der Veränderung

Als Thema taucht Spannungstoleranz auch auf, wenn wir Gewohntes verlassen und wir auf unvertrautem, neuen Terrain unterwegs sind. Wenn es darum geht, in Zeiten der Veränderung offen zu sein für den Wandel und das was kommen will, es jedoch gerade nichts dafür zu tun gibt. Auch dabei entsteht Spannung, die gehalten und reguliert werden will.

Beispiele für Veränderungen wo Spannungstoleranz gefordert ist können sein, wenn wir uns aus einer langjährigen Partnerschaft lösen, umziehen, oder den Arbeitsplatz wechseln. Das kann sein, wenn wir uns für Elternschaft entschieden haben und plötzlich mit Situationen konfrontiert sind, in denen wir Verantwortung für ein von uns gänzlich abhängiges Wesen haben und eigene Interesse hinten anstehen müssen.

Der Mangel an Spannungstoleranz zusammengefasst:

Etwas nicht oder schwer (aus-)halten zu können (hoher innerer Druck). Wunsch nach (Er-)lösung.

Ein Beispiel einer destruktiven Verhaltensweise in Zeiten von Stress und innerer Not

Zuweilen ertappe ich mich dabei, wie in Situationen die inneren Stress, Not und meist auch Schmerz in mir auslösen, ein Anteil von mir auf mich losgeht. Ein Anteil, der mich dafür verantwortlich macht, dass ich mich in diese Situation gebracht habe und mir noch zusätzlich Druck macht und Schuld- und Schamgefühle in mir auslöst. Statt Wohlwollen und Unterstützung, gibt es noch eins drauf – und es ist erstaunlich, wie dieses übernommene Muster aus meiner Kindheit immer noch aktiv am wirken ist. Besonders dann, wenn ich erschöpft bin und sowieso dünnhäutig.

Spannungstoleranz vermeintlich erweitern über Vermeidung: Dämpfung/Süchte

Eine Möglichkeit um die Spannungstoleranz – leider nur scheinbar – zu erweitern, ist jene, sich zu betäuben und/oder abzulenken um nicht zu fühlen. Betäubung nimmt Druck. Weshalb jegliche Formen um nicht odere weniger zu fühlen auch so verbreitet sind. Mit Süchten meine ich z. B. Sucht nach Konsum, Sex, Nikotin, Alkohol, Drogen, Medien, Beziehungen, Arbeit, Sport etc. p.p.

Dass Sucht niemals eine gute Lösung ist, brauche ich vermutlich nicht zu schreiben. Nicht nur erst dann, wenn aus der Sucht ein Suchtdruck entsteht. Wenn es äußerliche Gründe gibt um der Sucht nicht nachgehen zu können, bzw. diese zu bedienen. Oder es immer mehr braucht, um zu unterdrücken, was unsere Aufmerksamkeit und unsere Zuwendung bräuchte. Dann ist sie wieder da, die Spannung, und das Thema Spannungstoleranz, und der Mangel an Spannungstoleranz zeigt sich erneut.

Die gute Nachricht – das Erlernen neuer Umgangsweisen mit sich selbst ist möglich! Doch, wie könnte das gehen?

Zuwendung statt Verurteilung. Über einen wohlwollenden, mitfühlenden Selbstkontakt zur Selbstregulation – als ein Akt der Selbstliebe.

Bei mir ist es so, dass ich immer öfter, mit etwas Abstand und zeitnaher am aktuellen Auslöser meine Betroffenheit, über den (frühen) Mangel an Mitgefühl, sicherer Bindung und Liebe zulassen kann. Und auch meine Erschütterung darüber, wie ich zuweilen mit mir umgehe. Über mein weicher mit mir werden, weicht zusätzlicher Druck, Regulierung wird möglich und die Spannung erfährt Anerkennung. All das braucht Zeit, ein tagtägliches Üben und wird mich mit meiner Geschichte ein Leben lang als herausforderndes Thema begleiten.

Wenn wir lernen zu (mitzu-)fühlen, können wir immer zeitnaher mitbekommen, wo es etwas für uns braucht und uns um uns kümmern. Uns selbst dort abholen, wo wir gerade innerlich „gestrandet“ sind.

Wir können mehr und mehr herausfinden, wie wir uns beistehen können und uns ggf. therapeutische Begleitung hierfür suchen. Das braucht unser ernsthaftes Interesse, Beharrlichkeit, Geduld und Zeit.
Das Kind in uns will sofort (Er)Lösungen. Es mangelt ihm altersgemäß an Weitblick. Spannung (aus)halten fällt schwer, Vertrauen möglicherweise auch. Diesen jungen Anteil in uns liebevoll und verantwortlich führen zu lernen, ist unsere Aufgabe als erwachsener, bewusster, verbundener Mensch.

In der Trauma Therapie gibt es den Begriff: **Window of tolerance **zum Thema Spannungstoleranz

Er beschreibt die Fähigkeit sich zwischen Reiz und Reaktion eine Pause zu ermöglichen, die allmählich über unser heiler werden und bewusstes Üben, größer wird. Die Pause ermöglicht uns, nicht sofort zu reagieren und ist eine unmittelbare Folge von zunehmender Spannungstoleranz.

Oder anders ausgedrückt:
Milde, sich selbst begleitend, innehalten, atmen, Zuwendung fern von Druck. Da sein – für sich. Spannung als eine menschliche Empfindung anerkennen – den Kampf dagegen beenden. Und nach der Phase des sich Einfühlens und Anerkennens (das kann über mehrere Stunden immer wieder gefordert sein) in Bewegung kommen und eine Möglichkeit schaffen, damit die restliche Erregung ihren sympathikotonen körperlichen Ausdruck finden und abfließen kann.

FEEL, KISS, FLOW (v. Chamelie Ardargh)

Um das zu lernen kann es sehr unterstützend sein, sich Zeit in Erfahrungsräumen zu ermöglichen, wo der Raum im Außen wohlwollend gehalten ist und Menschen sind, die dir wahrhaftige Spiegel und Gefährte:in sind damit neue hilfreiche Lernerfahrungen gemacht werden können auf dem Weg zu einem erwachsenen, liebenden Menschen.

Gerne begleite ich dich dazu ein (weiteres) Stück deines Weges.

Herzliche Grüße

SAbine

Die nächsten Seminare, die ich dir dazu empfehlen kann sind:

Heilsames für dein inneres Kind vom 16.-19. Mai 2024 im Hotel Waldegg, Flumserberg, Schweiz

Wut – eine Herzensangelegenheit! vom 20.-23. Juni 2024 im Seminarhaus Lindenhof, Tuttlingen.

Du bist zuhause

Bleibe hier.
Versuche, unter allen Umständen hierzubleiben.
Oder die Umstände zu verändern, damit du hierbleiben kannst.
Nicht immer im Raum.
Nicht immer bei den Menschen.
Aber bei dir selbst.
Anwesend.
Zu Hause.

In dir selbst geborgen.
Mit deiner Liebe, deiner Nüchternheit, deiner Scham,
deinem Hass und deiner Zärtlichkeit.

Bleibe anwesend.
So bist du frei und kannst gehen, wohin du willst.
Weil du die Wahl hast.
Nicht getrieben, sondern impulsiv.
Du zeigst dich, weil du dir selbst sicher bist.
Deine Sehnsucht wird zu Wünschen und du lässt es zu,
dass sie erfüllt werden.

Du bist zufrieden und erregt.
Du führst ein Leben.
Du hörst deinen Gedanken zu.
Du vertraust deinem Körper und deinem Herzen.
Menschen finden dich, weil du zu Hause bist.
Tiere und Pflanzen finden dich, weil sie willkommen sind.
Manchmal schäumst du vor Ärger, weinst vor Schmerz, tanzt vor Freude und Glück, rockst die ganze Welt vor Kraft
und manchmal bekommst du Angst.
Alles begleitet dich, ohne dich aufzuhalten.
Weil du es wagst, zu atmen
und dich in all dem zu bewegen.
Und zu verweilen.
Lass es laufen.
Bleibe anwesend.
Du bist zuhause.

(Heiner Pithan, 2014)

Die transformierende Kraft von Worten am Beispiel: Vorwärts schauen

Hallo Du!

Vielleicht erscheint es dir seltsam, dass ich „vorwärts schauen“ in der aktuellen Zeit als Ressource erlebe. Gibt es doch so vieles, das weltweit geschieht und mir zu schaffen macht. Geschehnisse, bei denen Teile in mir zwischen Wut und Trauer ringen, Ohnmacht fühlen, Fassungslosigkeit und (zuweilen verzweifelte) Sorge.
Kriege, Hungersnot, Ausgrenzung, Schutzlosigkeit von Mensch und Tier, Willkür auf verschiedensten Führungsebenen, Inflation, die Abspaltung der Notstände bzgl. Klima- und Tierschutzthemen…

Mehr als genug Gründe für einen Teil in mir, über Angst und Erstarrung in eine resignative Grundstimmung voller Zukunftsängste zu verfallen. Opfer einer Zeit, deren Herausforderungen mir unter die Haut gehen und mit gewohnten Strategien nicht einfach abzuschaffen sind.

Worum könnte es gehen?

Wenn etwas nicht mehr funktioniert braucht es Veränderung. Und Veränderung bringt Strukturverlust mit sich. Doch was/wer bin ich ohne meine gewohnte, mir ursprünglich Halt gebende (Überlebens-) Struktur? Wenn ich ehrlich bin, dann kommt hier ein: „Ich weiß es nicht!“

Und plötzlich stehe ich vor einer Leere. Eine innere Leere, die ich bisher (aus der Erinnerung und einer daraus entwickelten Gewohnheit) auf unangenehme Weise mit Verlorenheit gleichgesetzt habe. Ein trostloser, schmerzbesetzter Zustand – vertraut, aus längst vergangenen Zeiten. Um diese Leere nicht zu fühlen habe ich erkannt, dass ich sie in der Vergangenheit gefüllt habe. Gefüllt mit Kummer, Schmerz oder CoAbhängigkeit, um ein paar Beispiele zu nennen.

Doch Veränderung ermöglicht nicht nur Strukturverlust, sie ermöglicht auch den Ausstieg aus dem Gewohnheiten, die sich überlebt haben. Es ist Zeit, eine neue Perspektive zuzulassen.

Was meinst du, ist eine Gewohnheit von dir, für die es Zeit ist einen Veränderungsprozess einzuleiten? Und wenn du was gefunden hast, was könnte dir dabei helfen?

Als Körpertherapeutin lade ich dich ein dieses „vorwärts“, „nach vorne“ (schauen, gehen – fühlen) ganz spontan für dich erfahrbar zu machen und auszuprobieren.

Ein Experiment: Setze oder stelle dich hin und wende bewusst deinen Blick nach vorne. Was fällt dir auf? Was geschieht in deinem Körper? Mit deinem Atem? Mit deiner (inneren) Haltung/Befindlichkeit?

Ich habe für mich entdeckt: Dieses „nach vorne“ zu schauen hat Kraft. Es richtet mich spürbar auf, öffnet meinen Herzraum. Nach vorne schauen ermöglicht mir einen inneren Shift, eine Weite mit einem Ruf für neue, noch unbekannte Perspektiven. Spannend, finde ich 🙂

Ganz konkret war diese Ausrichtung nach vorne für mich bei verschiedenen persönlichen Lebensthemen der letzten Zeit sehr hilfreich. Da war zum einen mein Umzug. Mit dem Schritt zu dieser Veränderung, die viel meiner Wutkraft brauchte, und mich ein neues Zuhause finden hat lassen, in dem ich mich nun unsagbar wohl fühle.

Auch bei der Entscheidung, meine Mitarbeit in der Psychosomatischen Klinik Ende März zu beenden, braucht(e) ich diese innere Einstellung, den hilfreichen Blick nach vorne. Ein Teil von mir wird dadurch frei und ich habe große Lust, ergänzend zu meiner Seminartätigkeit noch auf ganz anderer Ebene tätig zu werden.

In all dem geht es darum, Anhaftungen zu erkennen und mich immer wieder bewusst, klar und kraftvoll zu entscheiden nach vorne zu schauen – auch wenn ich derzeit nicht sehen kann, wohin es (im Großen wie im Kleinen) gehen wird/mag. Wichtig scheint mir achtsam zu sein, um nicht aus einer Gewohnheit heraus diesen weiten (offenen) Raum in mir mit Schmerz, Kummer und Mangelempfinden zu füllen. Oder mich über Ablenkung abzufüllen. Nur damit Momente sich nicht so leer anfühlen.

 
Ich mag diesen Raum – diese Leere – dieses Loch in mir kennenlernen, mich selbst dabei an die Hand nehmen, mich staunend begleiten, das Nichtwissen entdecken und … mir z. B. Freude und Inspiration darin erlauben. Ein freudvolles JA zum Nichts. Still zu werden ist der Anfang. Atemzug für Atemzug, meinen Weg in Schönheit gehend. Was auch immer das gerade heißen mag.

„In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne…“ (H. Hesse) und in jedem Loslassen entstehen Möglichkeiten. Möge Heilsames geschehen.

Ich wünsche dir Rückblicke auf Erfahrungen im vergehenden Jahr, die dich berühren und bewegen durften. Und ein gesegnetes neues Jahr.

Für (d)ein Leben in Kontakt und Leidenschaft. Danke für deine Bereitschaft dich auf das Leben und dich selbst einzulassen. Walk in beauty.

Gerne begleite ich dich dazu ein (weiteres) Stück deines Weges.

Herzliche Grüße

SAbine

Felt Sense

Hallo Du!

Bei mir gibt es aktuell große Veränderungen. Eine davon ist mein Umzug von Wolfegg nach Achberg, über die ich mich sehr freue – und die gleichzeitig so einige Herausforderungen für mich bereit hält. Die andere Veränderung ist die Tatsache, dass ich Ende 2024 mit meinem 12. Frauenjahrestraining vom Knaubenhof weggehen werde und zukünftig im Seminarzentrum Sonnenstrahl, hier im Allgäu, die Trainings leiten werde. (Die Termine für das nächste Frauenjahrestraining 2024/2025 sind online. Die Anmeldung dazu, ist ab sofort möglich). Damit geht eine Ära zu Ende und es macht einiges mit mir, diesen Schritt wirklich anzunehmen, nach vorne zu blicken und ihn auch beherzt zu tun.

In diesem Zusammenhang möchte ich an dem Beispiel: Überforderung, das Thema Felt Sense thematisieren.

Möglicherweise kennst auch du den Zustand der Überforderung, die geradezu die Dimension eines Lebensgefühls annimmt. Dann lohnt es sich, einen Zusammenhang zu frühkindlichen Erfahrungen herzustellen. Es können abgespeicherte Erfahrungen aus einer Zeit wirken, in der wir für unsere Regulation unsere Bezugspersonen gebraucht hätten, um unser Nervensystem zu beruhigen, wenn Erlebnisse von Überforderung unsere Kinderseele gebeutelt haben und diese Hilfe nicht im ausreichendem Maße vorhanden war.

Dieses Grundgefühl „Ich bin überfordert!“ kann bei vielen Erwachsenen mit (Entwicklungs-) Traumahintergrund im Zusammenhang mit (notwendigen) Veränderungen wieder hervortreten und so dominieren, dass Herausforderungen jedweder Art Angst und Flucht-(Abbruch)impulse auslösen.

Mein Forschungsfeld mit Überforderung

Aktuell, in einer Zeit mit tiefgreifenden Veränderungen bin ich mit einem ängstlichen, überfordertem Anteil in mir tagtäglich in Kontakt. Meine Übung darin ist, immer wieder, ohne mich an eine Geschichte zu hängen, in und mit mir zu fühlen, was sich da wie in meinem Körper zeigt und wie sich das anfühlt. Beobachtend, innehaltend, begleitend. Und das, obwohl es so viel zu tun gibt – ja, gerade deswegen!

Mal fühlt es sich an wie ein inneres Brennen. Dann wieder ist da eine Empfindung von Druck und Enge. Manchmal ist das Empfinden, als sei da eine Faust, die meinen Solarplexus fest umkrallt, mal ist da Hitze begleitet von kalten Händen und Füßen. Ich spüre Fluchtimpulse und bleibe da und atme.  Erfahre mich in dieser Form von Lebendigkeit. Erkenne an. Gleichzeitig übe ich mich darin, wohlwollend Abstand zu halten.
 
E. Gendlin, der Gründer vom Focusing, Philosoph und Psychotherapeut sagt dazu: „Wahren Sie so munter wie möglich Abstand davon“ und sagen Sie sich „Abgesehen davon, geht es mir gut!“

Gendlin spricht davon, dass über den Kontakt mit Felt Sense im Körper abgespeicherte und von unserem Gehirn vergessene, unverarbeitete Gefühle spürbar werden. Diese unverarbeiteten Gefühle sind wie ein großer Datensatz an Informationen, der uns viel über uns selbst verraten kann. Wichtige Voraussetzung hierfür ist die eigene Zugewandtheit und dem, was unser Körper an Reaktionen zeigt, als wegweisende Bedeutung zu verstehen, um sich selbst näher zu kommen.

Hilfreiche Fragen dazu sind: Wie fühlt sich das an? Was passiert da in mir?

Dabei geht es nicht um eine Antwort auf analytischer, kognitiver Ebene, nein. Vielmehr ist es wichtig, forschend und wohlwollend da zu bleiben. Den Geschmack des Problems als Ganzes versuchen wahrzunehmen; die Melodie und nicht die einzelnen Töne.
Geben wir uns für all dies die notwendige Zeit und erlauben uns hierfür innezuhalten und dabei weich zu sein, tritt Veränderung ein. Ein Shift. Dann, im Anerkennen und Zulassen….

Plötzlich wird es leichter, öffnet sich etwas im Körper – wie ein Knoten und innere Spannung beginnt zu schmelzen und kann abfließen. Ich erlebe diese Momente als magisch und voller Dankbarkeit. Und so verrückt es klingen mag, ein Teil von mir registriert: überlebt!

Diese innere Arbeit ist eine Arbeit um, so wie ich es nenne, den „inneren Garten“ zu bestellen und Gefühls- und Beziehungskompetenz zu entwickeln. In all der Zeit, die es nun einmal hierfür braucht, und dem allmählich wachsendem Vertrauen, dass Überforderung nicht unser ganzes Wesen ausmacht. Und in der wir uns immer wieder bewusst Schritt für Schritt vorwärts bewegen, weitergehen, ohne über unser Erleben hinweg zu gehen. Atemzug für Atemzug entscheiden können uns wach und (selbst)liebend vorwärts zu orientieren. Geführt und unterstützt von Kräften die uns wohl sind, in uns und um uns herum.

Für (d)ein Leben in Kontakt und Leidenschaft.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

Herzliche Grüße

SAbine

Ein Recht auf Liebe

Hallo Du!

Was glaubst du, hast du ein Recht auf Liebe? Woran würdest du erkennen, dass du geliebt wirst?

Neulich, in einer Therapiestunde, sprach die Therapeutin davon, dass wir „als Kinder ein Recht hätten auf Liebe“. Diese Aussage liess mich nicht mehr los und ich kaute ein paar Tage darauf herum:

Woran könnte ein Kind erkennen, dass es geliebt wird?

Was mir dazu einfiel:
Wenn Eltern auf das Kind schauen, es sehen und ihm zuhören.
Wenn Eltern Zeit mit ihm verbringen, Nähe zulassen und das Miteinander eine hohe Priorität hat.
Wenn sie dem Kind helfen sich zu regulieren, mitfühlend für all die erschreckend echten Ängste da sind, die Trauer, die Wut – solange, bis es das selbst übernehmen kann.
Wenn ein Kind Anerkennung erfährt, für das eigene Erleben/Empfinden, unabhängig von seiner Leistung.
Wenn Eltern ihr Kind behüten, seine Grenzen achten, ihm Geborgenheit schenken, sodass es sich sicher und wohl fühlen und ein grundlegendes Vertrauen entwickeln kann (Urvertrauen).
Wenn Eltern ihr Kind ermutigen, eigene Erfahrungen zu machen.
Wenn Kinder Trost erfahren – jemand da ist, mitfühlend und Halt gebend, wenn etwas schmerzt.
Wenn Eltern sich für die Einzigartigkeit/EigenArt ihres Kindes interessieren und diese fördern, auch wenn sie nicht immer ihren Vorstellungen entspricht.
Wenn ein Kind regelmäßig was Gutes zu essen bekommt, Zeit hat zum Spielen mit sich alleine und anderen Kindern und ausreichend Schlaf bekommt.
Wenn ein Kind unterstützt und gefördert wird um seiner selbst willen.
Wenn ein Kind Grenzen gesetzt bekommt – weil es geliebt wird.
Wenn es Zeuge sein darf, bei dem Eingeständnis von Fehlern der Eltern, damit es lernen kann, das Fehler menschlich sind.
Wenn Eltern möglichst bewusst und eigenverantwortlich mit ihren Gefühlen (Freude, Trauer, Wut, Angst und Scham) und ihren Empfindungen wie z. B. Liebe, Einsamkeit und Überforderung umgehen und ihr Kind damit nicht überfordern und emotional missbrauchen.

Die Liste könnte vermutlich noch um Vieles mehr erweitert werden. Doch warum schreibe ich davon? Die Kindheit ist ja nun bei dir und auch bei mir vorbei – und unsere Eltern haben das gegeben, was ihnen möglich war…

Ich schreibe davon, weil diese Aussage „Ein Recht auf Liebe“ für mich Bedeutung hat und sich in mir weiter bewegt und gewandelt hat.

Heute, als Erwachsene*r könnte der Satz so lauten:

Ich habe ein Recht auf MEINE Liebe!

Doch woran könnte ich erkennen, dass ich mich selbst liebe?

Für mich wird meine allmählich zunehmende und wachsende Selbstliebe z. B. hierbei deutlich:
Ich schaue auf mich.
Ich nehme mir Zeit und interessiere mich für mich. 
Ich lerne immer besser meine Bedürfnisse wahrzunehmen und diese ggf. auch in den Kontakt zu bringen.
Ich lerne, zunehmend meinen Impulsen und damit mir – zu vertrauen.
Ich wage es immer mehr und selbstverständlicher Grenzen zu setzen und auch mal Nein zu sagen.
Ich erlaube mir meine EigenArt – auch wenn mich das zuweilen von anderen trennt.
Ich erkenne an, dass es in meinem Leben Höhen und Tiefen gibt und stehe mir bei.
Ich sorge für mich, indem ich mich gesund ernähre, regelmäßig bewege, meinen Körper pflege, mir Ruhezeiten gönne, für ausreichend Schlaf sorge, Kontakt mit Menschen pflege, mit denen ich mich wohl fühle.
Ich nähre meine Seele über: Orte/Veranstaltungen/Seminare/Begegnungen, die mir gut tun und mich inspirieren.
Ich meide Orte und Menschen, die mir nicht gut tun.
Ich nehme meine Wut ernst, gebe meiner Trauer Raum, wage meine Scham zu fühlen und anzuerkennen, bezeuge meine Angst und lasse sie mit mir atmen, erlaube mir die Aufregung der Freude und übe mich darin zu begleiten.
Ich ermutige mich neue Erfahrungen zu machen.
Ich fördere mich und meine Weiterentwicklung, investiere in mich und nehme mir Zeit dafür.
Ich setze mir Grenzen und halte diese ein.
Ich erlaube mir Fehler und stehe trotzdem zu mir.
Ich finde in Zeiten von Einsamkeit und Schmerz Trost in meinen Armen.
Ich erlaube mir glücklich zu sein und zu genießen.

und ganz wichtig:
Ich bin in der Lage mir Hilfe zu holen, wenn ich Unterstützung brauche.

…und sollten zur gedeihenden Selbstliebe liebende Menschen dazu kommen, mit denen ich mich verbunden fühle, dann könnten sie mein „Sahnehäubchen“ sein.

Für mich hat das Sinn, und deshalb gehe ich dafür. Einen Schritt nach dem anderen.

Für ein Leben in Kontakt und Leidenschaft.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges zu dir in die Liebe.

Herzliche Grüße

SAbine

Come as you are…

Hallo Du!

Come as you are…doch wer bist du?

Trauma – ist nicht einfach nur ein Modewort

Traumatische Hintergründe wirken nach. Dazu muss ein Mensch weder geschlagen, noch jeden Tag angeschrien worden sein, es reicht, dass man in dem eigenen Sein nicht bestätigt wurde und sich zum Beispiel traumatisierten Eltern anpassen musste.

Das führt einen als junger Mensch in eine Ohnmacht, weil man nicht stattfinden kann. Als Kind muss man sich an bestimmte Bedingungen anpassen, die die Eltern vorgeben. Man muss die eigene Wahrnehmung wegschieben, man verlernt den eigenen Impulsen zu trauen, lebt wie ferngesteuert – auf die Eltern bezogen, fern von sich selbst und den eigenen Gefühlen. Eigene Ressourcen, die in der Lebendigkeit des Selbst angelegt sind, können nicht genutzt werden, weil sie bei traumatisierten Eltern oftmals einen Schmerz berühren, da sie die Lebendigkeit selbst nicht mehr haben. All diese Dinge passieren unbewusst und sind, was man heute weiß, über Generationen unbewusst abgelaufen und weitergegeben worden.

Die gute Nachricht ist – Heilung will geschehen!

Die Verbundenheit zu sich selbst müssen sich Menschen mit einer Biographie wie oben beschrieben zurück erobern, ja richtiggehend „erarbeiten.“ Dieser Heilungsprozess ist langsam und profitiert von einer sanft-milden Beharrlichkeit – und er findet statt, wenn wir bereit sind uns auf uns selbst einzulassen.

Menschen geraten in Krisen, flüchten vor der eigenen inneren Leere in Süchte unterschiedlichster Art und kommen früher oder später an den Punkt, wo es darum geht, in einer 180 Grad (Zu)Wendung sich selbst in den Fokus zu nehmen. Aufzuhören, die Lösung weiter im Außen zu suchen, kostet uns was. Oftmals ist es schmerzhaft von der Gewohnheit zu lassen, das Außen für das eigene Erleben verantwortlich zu machen. Doch glaub mir, es ist nichts falsch daran, wenn du das, was du suchst im Außen nicht findest. Denn der Weg der Liebe geht von Innen (deiner Selbstliebe) nach Außen – nicht umgekehrt. 

Das Lebendige und Liebende findet sich auf nachhaltige Art und Weise, ausschließlich über die Verbindung zu uns selbst. Alles andere – Beziehungen im Außen, können darauf aufbauen.

Daher mein Appell an dich: Sei es dir wert und nimm‘ dir Zeit für dich!

Meine nächsten Angebote dazu sind:

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

Come as you are!

Herzliche Grüße

SAbine

Authentizität anstatt Allmacht

Hallo Du!

Es ist mittlerweile ca. 25 Jahre her, dass ich in meinem ersten von insgesamt vier Jahrestrainings, die ich als Teilnehmerin bisher für mich nutzen konnte, von Prabhato gesagt bekam: „Sabine, nimm‘ dich nicht zurück!“

Als ich dies das erste Mal hörte, schlug es in mir ein wie ein Blitz. Eine ausdrückliche Erlaubnis zu erhalten, mich als (188 cm) Frau nicht zurückzunehmen…Halleluja!

So sehr ich dieser Aufforderung unmittelbar folgen wollte – es dauerte und dauert immer noch an. Doch es wandelt sich und ich kann zunehmend mehr verkörpern und leben, wie sich: „Nimm dich nicht zurück!“ leibhaftig auf verbundene Art und Weise für mich anfühlt. Heute, nach über 20 Jahren innerer Heilarbeit, bekomme ich eine Ahnung, was das für mich heißen könnte. Denn nein, es ist nicht einfach ein innerer Schalter, der umzulegen ist und dann expandiert alles in uns, was bisher zurückgehalten und gehütet wurde…

Was in all den Jahren hierfür Zeit zu Reifen brauchte, war der innere Halt, die Verbundenheit (Liebe) in/zu mir. Dieser Halt war vor 20 Jahren nicht vorhanden und es wäre vermutlich eine Katastrophe gewesen, hätte ich diese Anregung eins zu eins umsetzen können. Um auf heilvolle Art und Weise expandieren zu können, braucht es die Fähigkeit sich zu halten und sich regulieren zu können.

Expansion braucht die Fähigkeit sich regulieren zu können

In den ersten 3-4 Jahren unseres Lebens, brauchen wir Menschen für unsere Selbstregulierung die Hilfe unserer Eltern und/oder Bezugspersonen. Gab es diese Unterstützung nicht, oder nicht in ausreichendem Maße, sind wir immer wieder überfordert.

Wenn diese Überforderung zu oft geschieht, bleibt in unserem System die Erfahrung von chronischer Überforderung (und damit alleine zu sein) „hängen“ (Entwicklungstrauma). Im weiteren Leben kann diese Überforderung leicht reaktiviert werden, wenn wir intensive Gefühle von Trauer, Glück/Freude, Verliebtheit, Wut, Lebendigkeit erleben. Dann muss, je nach Vorgeschichte, unser Nervensystem erst lernen, dass eine starke emotionale Bewegung (ein höheres Energieniveau) nicht dasselbe wie die damalige Überforderung ist.

Heute, mit meinen 58 Jahren, bekomme ich langsam eine Ahnung davon und feiere staunend die Momente, wo ich jenseits von chronischer Überforderung, Druck, Gefallen-wollen und Leistung-erbringen Ausdehnung erfahre. Ermöglicht, über die wachsende Verbindung zu mir selbst, gekoppelt an die zunehmende Fähigkeit meinen Körper im Hier und Jetzt wahr- und ernstzunehmen.

Ich spüre körperlich immer früher, wenn von meinem Gegenüber eine Grenze überschritten wird und kann deutlich gelassener und klarer meine Grenzen hier und jetzt zum Ausdruck bringen. Und ich wage es zunehmend – unterstützt von meinem heiligen Mantra: „Scheiß drauf!“ – meine eigenen Grenzen auch zu erweitern und jenseits meiner Gewohnheiten Neues auszuprobieren. Ich entwickele Sprache, wo ich vorher noch ohne Worte war und übe mich darin, meine Meinung hörbar zu vertreten – mit und ohne Zustimmung von außen. Mein Vertrauen zu mir wächst, meine Fehlerkultur auch und damit auch mein Vertrauen in das, was mir widerfährt.

Das Entdecken neuer Möglichkeiten

Ich entwickle mich und erlebe Momente von Freiheit, die ich bis jetzt nicht kannte. Dadurch kann ich mich ganz anders einbringen, was mir z. B. auch in meiner Mitarbeit in der psychosomatischen Klinik auffällt. Wie froh bin ich, dass ich meinen bisherigen Fluchtimpulsen, in der Klinik zu kündigen, nicht gefolgt bin! So vieles konnte und kann ich dort üben – lernen, was es z. B. heißen könnte authentisch zu sein und meinen Platz unter Menschen einzunehmen, mit all dem „Leicht- und Schwergängigen“ in mir.

Unsere Verletzungen sind im Kontakt entstanden, oder durch mangelnden Kontakt – also können sie auch nur über Kontakt heilen.

Allmachtsgedanken, Erfolgssucht und die Erlaubnis einfach Mensch zu sein

In der Szene wird oftmals davon gesprochen, dass wir uns selbst begrenzen aus Angst vor unserer Kraft und unseren Möglichkeiten.

Da ist was dran und ich glaube gleichzeitig nicht daran, dass wir alles erreichen können, was wir uns vorstellen. Diese Allmacht haben wir nicht und dieses Wunschdenken entspricht in meinen Augen eher der Überlebensstrategie eines Kindes.

Ein Kind braucht den Glauben, es könne zum Beispiel Mutter und Vater beschützen, weil es sich sonst so unerträglich ausgeliefert fühlen würde, da es existentiell von den Eltern abhängig ist. Heute, aus der Sicht des/der Erwachsenen, können wir sehen, dass wir diese Macht zu kontrollieren nie besaßen – und wenn wir ganz mutig und ehrlich sind, diese Kontrolle über das Leben nie besitzen werden. Trotzdem investieren viele von uns nach wie vor viel in den Versuch, dass Leben zu kontrollieren. Für mich treffen stattdessen die Worte: Selbst und Hingabe meine Sichtweise und das, worum es in unserem Mensch sein gehen könnte.

Selbst und Hingabe

Selbst und Hingabe sind Worte, die für mich ähnlich wie Yin & Yang in ihrer Kombination einen wichtigen Zusammenhang darstellen. Das Selbst (Yang), das Entscheidungen trifft und/oder bewusst unterlässt. Das Selbst, dass im Bezug zu sich einen Impuls ins Leben hinein gibt und die Hingabe (Yin), der Teil, wo Leben geschehen kann, das Leben „machen kann“, über unsere Hingabe – unser Zulassen, hineingeben – loslassen.

Dabei geht es meiner Meinung nach weder darum, sich ausschließlich in den Schaukelstuhl zu legen, und alles dem Leben zu überlassen (Hingabe ist nicht Passivität), noch darum, zu meinen, alles in die Hand nehmen zu müssen im Versuch, alles zu kontrollieren. Für mich gibt es einen „heiligen“ Plan in allem. Nicht immer gleich erkennbar – und doch. Was es hierfür braucht ist eine gute Mischung von Innehalten, Zeiten der Entschleunigung und des inneren Lauschens, die Fähigkeit zu differenzieren, Impuls/Bedürfnisse wahrnehmen, dass Wagnis (Mut) aktiv zu werden, in die Tatkraft zu kommen und dann – loslassen, das Leben machen lassen.

Was ist wirklich wichtig? Was hat nachhaltig Wert für (d)ein Leben?

Ich glaube weder, dass zahlreiche Follower, das dicke Auto, noch das fette Business eine logische Folge von nachhaltigem inneren Frieden und einem inneren Genährt-sein sind. Dafür habe ich schon viel zu viele „erfolgreiche“ Menschen begleitet. Habe gesehen, was vordergründig nicht zu sehen war und sich hinter der Anstrengung und dem Erfolg vergeblich zu verbergen suchte: Soviel Mangel an (Selbst-)Liebe, Mangel an Verbundenheit und Beziehung zu sich selbst, muskuläre Verpanzerung, Härte, Strenge, Kampf und unverarbeitete Traumata…meist gekoppelt an jahrzehntelange Disziplin – einer Disziplin der Selbstentfremdung, Selbstmissbrauch. Die Trennung vom (verwundeten) Selbst als Überlebensstrategie, als Vermeidungsversuch, die innere Leere unter all dem nicht zu spüren.

Die Erlaubnis, dich nicht zurückzunehmen – was könnte das für dich konkret heißen?

Kannst du liebevolle Nähe für den Menschen zwischen deinen Armen (DICH!) empfinden? In guten und in schlechten Zeiten? Wahrnehmen, was du gerade brauchst und in mitfühlende (nicht in betäubende) Selbstfürsorge gehen?

Bist du in der Lage dir Hilfe zu suchen, (ein Hilfs-Ich in Form einer/sFreundin/es, oder therapeutische Hilfe) wenn du Unterstützung brauchst? „Nimm dich nicht zurück“ heißt für mich auch, sichtbar zu werden mit dem eigenen Unvermögen, sich selbst anerkennend in der eigenen Not. Bereit zu sein, aktiv zu lernen auf eine zugewandte Art die Verantwortung für das eigene Wohlergehen zu übernehmen.

Um in den Himmel zu wachsen, braucht es Wurzeln

Die Wurzeln in uns Menschen sind unsere Bindungs- und Beziehungsthemen – die nicht nur VERSTANDen werden, sondern ins Herz rutschen und sich heilend über unser Mitgefühl und unsere Berührbarkeit in uns verankern wollen. Die VerBindung und Liebesbeziehung zu uns selbst und das, was wir an Verbindung wagen, im Bezug auf andere Menschen und Wesen.

Es bleibt ein lebenslanges Abenteuer sich nicht mehr zurück zu nehmen um lebendig und darin immer authentischer und liebend Mensch auf diesem Planeten zu sein. Und es liegt ein Zauber in unserer Fähigkeit ein Leben lang zu lernen um sich, oftmals völlig überraschend, wenn die Zeit reif ist, in einer neuen Dimension seiner selbst leben zu können.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Hast du Lust auf Liebesdinge, darauf, auf eine lebensbejahende Art und Weise deine Beziehung zu dir selbst kontinuierlich zu entwickeln und hilfreiches „Handwerkszeug“ zu lernen um lebendige Beziehungen aktiv mitzugestalten? Magst du das Potential deines Sanftmuts, beherzte Menschlichkeit und mehr von deiner Lebendigkeit und Authentizität in dein Leben bringen?

Bist du bereit hierfür aktiv zu werden und in dich, deine Beziehung zu dir selbst und dein Leben zu investieren? Dann geh‘ dafür!

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

SOUL TOUCH – Futter für die Seele

Hallo Du!

Fühlst du dich an Leib und Seele genährt?

Wenn nicht, dann habe ich mit SOUL TOUCH Anfang März ein Angebot für dich.

Berührung – ein Grundbedürfnis von uns Menschen

Als Kinder holen wir uns noch völlig ungeniert körperliche Nähe – vorausgesetzt wir fühlen uns willkommen. Als Erwachsene trauen wir uns das oft nicht mehr und/oder haben das Bedürfnis nach Berührung so tief in uns verdrängt, dass wir gar nicht mehr merken, wie sehr uns Berührung eigentlich fehlt.

Es ist wohlbekannt, dass liebevoller Körperkontakt eine gesundheitsfördernde Wirkung hat und das unsere Haut unser größtes Sinnesorgan ist. Dass wir über Berührung das Glückshormon Oxytocin ausschütten, welches Empfindungen von Verbundenheit in uns auslöst, den Blutdruck senkt und körperliche Anspannung schmelzen lässt.

Wie komme ich an Berührung?

Viele von uns erfahren Berührung als Erwachsene ausschließlich über eine sexuelle Begegnung. Oder sie buchen eine Massage. Beides kann durchaus Entspannung ermöglichen, doch ob wir dabei in der Seele berührt und genährt werden?

Die Berührungen, die in der Sexualität erfahren werden sind oftmals zielorientiert (Befriedigung über Orgas-Muss) und nicht selten entsteht dabei Druck, Anspannung und Selbstentfremdung durch einen Funktionsmodus. Der Preis ist hoch, den viele für ein bisschen Körperkontakt zahlen und nicht selten gibt es da diesen schalen Nachgeschmack, wenn Frau/Mann sich einmal mehr selbst missbraucht hat, um ein wenig nährende Zuwendung (gemeint sein) zu erfahren. Und/oder wir missbrauchen das Besondere unserer Sexualität für ein Grundbedürfnis nach einer Art von Nähe, welche auf einer ganz anderen Ebene zu finden ist.

Mein Weg zu SOUL TOUCH

Was sich in den vielen Jahrzehnten als Physiotherapeutin, Jahren als Tantra-Masseurin, Körpertherapeutin und Liebende in mir entwickelt hat, ist ein Schatz, den ich in SOUL TOUCH gerne weitergeben möchte.

Geprägt von der Berührungspraxis an „wildfremden“ Menschen, habe ich meine Art zu begleiten – über meine Hände zu lauschen, beständig weiterentwickelt und verfeinert. Das meine Art zu begleiten traumasensibel ist, wurde mir in der Psychosomatischen Klinik, in der ich seit über fünf Jahren Menschen begleite, bewusst und vielfach bestätigt.

Was mich berührt

Ich liebe es über meine Hände mit Seelen zu flüstern. Ich liebe den Moment, wenn ich spüre, jetzt bin ich mit meiner Berührung willkommen, jetzt öffnet sich Schicht für Schicht der heilige Raum des Menschen, dem ich nahe kommen darf.

Ich erlebe Klient:innen, die sich in ihrer Zeit anvertrauen können, ihr Staunen, ihre Verwunderung und feuchte Augen darüber, dass ihnen „so etwas“ widerfährt. Nicht selten geschieht Transformation, ein innerer Wandel in der Beziehung zu sich selbst:

„Ich bin geliebt“, „ ich bin liebenswert“, „ich bin gemeint“, all dies kann auf Zellebene erfahrbar werden.

Es ist auffallend, wie Menschen auf entspannte Weise weich und zugänglich werden. Wie die Atmung sich wie von selbst vertieft und sich über die achtsame, präsente Begleitung Geborgenheit und Wohlgefühl ausdehnen können.

Und ja, ich glaube das diese Fähigkeit zu berühren, viele Menschen unentdeckt in sich tragen – und die Welt – wir alle, mehr davon brauchen.

Berührung schenken und Berührung empfangen

SOUL TOUCH fördert beide Seiten in uns.

In SOUL TOUCH kannst du dein Selbstbewusstsein erweitern. Du kannst die Angst nicht zu genügen, verletzt zu werden und die Angst die Kontrolle zu verlieren in deinem Tempo transformieren, um mehr Nähe in dein Leben einzuladen, Berührungen vertrauensvoll anzunehmen, zu schenken und beides genießen zu lernen.

Ich freue mich auf dich. Du bist herzlich willkommen als Berührungsforscher:in mit dabei zu sein.

Vom 2.-5. März 2023 findet SOUL TOUCH als ein Intensivseminar auf dem www.Knaubenhof.de statt. Noch hat es ein paar freie Plätze. Ich freue mich auf alle Menschen, die sich dem Thema Berührung auf tiefsinnige Art und Weise nähern und den Schatz von SOUL TOUCH erfahren wollen.

Wichtig zu wissen: Für SOUL TOUCH ist es nicht notwendig entkleidet zu sein.

Zur Anmeldung

Für (d)ein Leben in Kontakt und Leidenschaft.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

SAbine

Embodiment – Selbstliebe – Seelenfrieden

Hallo Du!

Wir alle kennen mehr oder weniger die Wirkung, die unser Denken
und Fühlen auf unsere Befindlichkeit haben. Der Körper ist eine Plattform für den emotionalen und psychischen Ausdruck, ein Spiegel unserer Seele.

Embodiment beschreibt die Möglichkeit über den Körper die eigene Befindlichkeit zu beeinflussen.

Dazu möchte ich dich konkret auf eine Erfahrung einladen.

Finde einen Ort, wo du für ein paar Minuten ungestört bist. Setze dich und wende dich dir zu. (Wenn du dich sicher fühlst, ist es auch möglich diese Erfahrung während eines Spaziergangs in der Natur zu machen).
Schließe deine Augen. Nehme deinen Atem wahr, wie er kommt und geht. Nehme deine Befindlichkeit wahr. Und dann: schenke dir ein Lächeln.

Verweile in diesem Lächeln und nimm dir Zeit um die Auswirkung(en) in deinem Körper zu erforschen. Was passiert? Bleib bei deinem Lächeln, bei deinem Atem – dir zugewandt…

Dann tauche wieder auf, öffne deine Augen und stelle dir einen Wecker für 5 Minuten. Wieder schließt du deine Augen, erneut schenkst dir ein Lächeln.

Affirmation: Ich schenke mir ein Lächeln weil ich weiß, dass es mir wohl tut.

Verweile in diesem Lächeln, atme und sei mit dir, fühle, staune, forsche was in dir passiert. Lächeln, atmen, da sein – bei dir, ganz für dich.

Wenn dein Wecker klingelt, tauche wieder auf und setze dein Tagwerk fort. Ich empfehle dir diese Übung regelmäßig zu praktizieren – mindestens 1x täglich und lass die Wirkung dieses kleinen Selbstlieberituals in dir wirken.

Ich erlebe diese kleine Übung, wie eine heilige Medizin für mich. Ich
merke, dass sie für mich nachhaltig etwas verändert, was bisher keine Meditation in dieser Deutlichkeit für mich vermochte. Ich werde friedlicher und gelassener. Es ist, als ob eine neue Verbundenheit in mir entsteht, die mir hilft den täglichen Herausforderungen und dem was sich alles verändern mag, vertrauensvoller zu begegnen.

Schreibe mir gerne, was du für Erfahrungen damit machst.

Möge Heilsames geschehen.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

Herzliche Grüße

SAbine

Geschichten über Geschichten

Hallo Du!

Wir Menschen erzählen Geschichten. Und wir Menschen lassen uns Geschichten erzählen.

Ob wir uns die jeweilige Geschichte zu eigen machen, hängt von vielen Einflüssen ab: von unseren Wünschen und Sehnsüchten, Werten, Ängsten, Vertrauen, Phantasien, Unwissenheit, Bewusstheit, Prägungen, dem Mut zu fühlen – unserem wissen wollen, oder auch nicht uvm.

Welche Geschichte(n) erzählst du über dich?
Welche versuchst du (vor dir/vor anderen) zu verbergen? Was davon ist wahr?

Was erzählst du über andere? Was davon ist wirklich wahr?

Da wären z. B. Geschichten, die sich mit unserem inneren Wert befassen. Oftmals wirken tief verborgene Unsicherheiten mit Fragen wie: Bin ich es wert geliebt zu werden?

Da sind bisweilen verdeckte, vergrabene Zweifel, die über Anstrengung, viel Glitter und Leistung unerkannt bleiben sollen. Da gibt es vielleicht einen früh erlebten Mangel an elterlicher empathischer Zugewandtheit, der als Folge eine narzisstische Wunde hat entstehen lassen. Eine in unserer Gesellschaft weit verbreitete Verwundung, der schwer beizukommen ist, da sie zutiefst Scham besetzt ist und das kunstvoll errichte Selbstbild zerbröseln würde, wenn wir es wagen würden, die innere Abwertung fühlend zuzulassen.

Oder Geschichten zu äußeren Werten: Ich biete z. B. aus Überzeugung kein Seminar am Meer an. Ich möchte nicht, dass Teilnehmer:innen in den Flieger steigen müssen, um an einem Seminar bei mir teilnehmen zu können.

Eine andere Geschichte könnte sein: Wenn etwas sehr teuer ist, dann muss es auch sehr wertvoll sein.

So habe ich z.B. Anfang des Jahres an einem Seminar teilgenommen, für das ich mit Übernachtung im DZ für eine Woche mehrere tausend Euro bezahlt habe. Leider lag ich mit meiner Annahme einer dem Preis entsprechenden Qualität falsch. UND – ich habe in meinem Frust eine neue Geschichte daraus gemacht: Ich bin es mir wert in mich zu investieren. Schon war es leichter für mich, mit meiner Enttäuschung umzugehen.

Gleichzeitig tauchte die Geschichte auf: Was ist meine Arbeit wert? Ist es moralisch in Ordnung viel Geld zu verdienen? Wo beginnt bei mir „viel“?

Darf eine Frau, die sich mit dem Thema „menschlich sein“ befasst, erfolgreich sein? Was ist überhaupt meine Form von erfolgreich? 

Und da sind wir schon bei der nächsten Geschichte…

Was erzählen wir uns selbst und einander, wie Männer und/oder Frauen sind und wie sie bitte schön nicht zu sein haben?

Zu den Geschichten, die gerne geglaubt werden gehört jene: Wenn ich meinen Müll trenne, kann dieser recycelt werden. Dann ist das mit dem Müll, den ich produziere, nicht so wild…In Wahrheit werden nur neun (!) Prozent (laut Greenpeace) der weltweiten Plastikproduktion recycelt. Der Rest verschmutzt die Weltmeere, wird verbrannt oder in Gewässern und auf Deponien zu Mikroplastik zermalen. Und übrigens: schon mal was von Müllkolonialismus gehört?

Oder die Geschichte: Ich kann eh nichts tun. Das frustriert mich alles nur. Ich muss schauen, dass es mir gut geht. Ich hab genug mit der Verantwortung für mich selbst zu tun. Sollen doch erst einmal die Großen ran…

Manchmal übernehmen wir auch Geschichten von anderen Menschen.
Wir wollen sie glauben, weil sie so sehr zu unserer Sehnsucht passen, geliebt und angenommen zu werden. Das könnten z. B. die Vorstellungen des Vaters sein, was sein Kind werden soll. Nicht selten leben Kinder über viele Jahre, manchmal auch Jahrzehnte die Geschichte ihres Vaters, bis sie merken, wie unglücklich, fremd und ferngesteuert sie sich erleben.

Ich höre Geschichten, wenn Menschen sagen:

Sie werden es immer schwer haben“. Oder Geschichten, dass sie nur erfolgreich sein müssen, oder schlanker, oder jünger, oder heiler, oder emotionaler/oder weniger emotional, leidenschaftlicher, wertungsfrei oder oder oder – um mit sich in Frieden zu sein zu können…

Ich höre Geschichten, dass Menschen, die alleine sind, wohl beziehungsunfähig sein müssen, oder dass Menschen nicht alleine sein können und deshalb in Beziehungen bleiben….

Manchmal nutzen wir Geschichten um den Kontakt zu dem was schmerzt zu vermeiden. Manchmal lassen wir uns von Geschichten zu unseren Gefühlen führen.

Wir hören Geschichten von Viren, Impfstoffen und Verantwortlichkeiten. Wir hören von Waffen und Waffenlieferungen, Besitzansprüchen, Krieg und Flucht. Recht und Unrecht, Klimakatastrophen, Hunger, Elend und Tierqual. Und auch hier hören und glauben wir, was wir eben hören und glauben (wollen).

Woran erkennen wir, dass eine Geschichte für uns wahr ist?

Welche Signale gibt es hierfür? Und welche Signale gibt es, wenn uns bewusst wird, das wir uns getäuscht haben? Was können wir wirklich wissen?

Sicher gibt es einiges nachzulesen und die Möglichkeit sich zu informieren. Doch nicht selten sind die Berichte zu einem Thema sehr unterschiedlich in ihren Blickwinkeln. „Framing“ ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Wie finde ich nur in dem Informationsdschungel zu meiner Wahrheit, zu „meiner“ Geschichte? Wem kann ich (ver)trauen?

Der Körper und seine Signale

Wie gut kennst du dich aus in deinem Körpervokabular? Als Frau, mit einem Faible für Körperempfindungen und KörperWAHRnehmung suche und finde ich meine Wahrheit oftmals über meine Körperreaktionen, die mir zunehmend bewusster werden. Das sogenannte Bauchgefühl. Jede:r von uns kennt es. Ob wir ihm vertrauen ist eine andere Geschichte.

Der Kopf/Geist ist in seiner Wahrnehmungsfähigkeit für Neues oft sehr begrenzend. Er orientiert sich gerne an über viele Jahre eingefahrenen (oftmals so erlernten/übernommen) Bahnen. Der Körper hingegen hat das Potential eines wahrhaftigen Spiegels, jenseits von Geschichten, wie es uns im Hier und Jetzt tatsächlich (er)geht.

Dieses Bauchgefühl ernst zu nehmen und differenzieren zu lernen, braucht je nach Biographie, Ausdauer und beharrliches Üben. Und die Erweiterung der eigenen Gefühlskompetenz, was beinhaltet, Gefühle – ob unangenehm oder angenehm, wahrzunehmen, geschehen zu lassen und mit-zu-fühlen, ohne sich damit zu identifzieren. Es braucht die Fähigkeit sich selbst so zu regulieren, dass ich mit meinen Gefühlen sein und eigenverantwortlich umgehen kann. Das ist erlernbar und braucht Zeit und Geduld.

Wenn wir wirklich wissen wollen und uns nicht über Suchtstrukturen ablenken und/oder betäuben, sind Gefühle spürbar und wegweisend, um uns wichtige Rückmeldung zu uns und den jeweiligen (oft sehr frühen) Geschichten zu geben.

Ich wünsche dir und mir ein wachsames Ergründen und allem Leben dienendes Forschen, die Bereitschaft zu staunen, sowie (neue) Möglichkeiten zur eigenen Person in Erwägung zu ziehen und ins Handeln zu kommen. Und den Mut für ein eigenverantwortliches Nachjustieren dessen, was sich nicht (mehr) stimmig anfühlt.

Gerne begleite ich dich hierzu ein (weiteres) Stück deines Weges.