Alle Beiträge von Sabine Schröder

Felt Sense

Hallo Du!

Bei mir gibt es aktuell große Veränderungen. Eine davon ist mein Umzug von Wolfegg nach Achberg, über die ich mich sehr freue – und die gleichzeitig so einige Herausforderungen für mich bereit hält. Die andere Veränderung ist die Tatsache, dass ich Ende 2024 mit meinem 12. Frauenjahrestraining vom Knaubenhof weggehen werde und zukünftig im Seminarzentrum Sonnenstrahl, hier im Allgäu, die Trainings leiten werde. (Die Termine für das nächste Frauenjahrestraining 2024/2025 sind online. Die Anmeldung dazu, ist ab sofort möglich). Damit geht eine Ära zu Ende und es macht einiges mit mir, diesen Schritt wirklich anzunehmen, nach vorne zu blicken und ihn auch beherzt zu tun.

In diesem Zusammenhang möchte ich an dem Beispiel: Überforderung, das Thema Felt Sense thematisieren.

Möglicherweise kennst auch du den Zustand der Überforderung, die geradezu die Dimension eines Lebensgefühls annimmt. Dann lohnt es sich, einen Zusammenhang zu frühkindlichen Erfahrungen herzustellen. Es können abgespeicherte Erfahrungen aus einer Zeit wirken, in der wir für unsere Regulation unsere Bezugspersonen gebraucht hätten, um unser Nervensystem zu beruhigen, wenn Erlebnisse von Überforderung unsere Kinderseele gebeutelt haben und diese Hilfe nicht im ausreichendem Maße vorhanden war.

Dieses Grundgefühl „Ich bin überfordert!“ kann bei vielen Erwachsenen mit (Entwicklungs-) Traumahintergrund im Zusammenhang mit (notwendigen) Veränderungen wieder hervortreten und so dominieren, dass Herausforderungen jedweder Art Angst und Flucht-(Abbruch)impulse auslösen.

Mein Forschungsfeld mit Überforderung

Aktuell, in einer Zeit mit tiefgreifenden Veränderungen bin ich mit einem ängstlichen, überfordertem Anteil in mir tagtäglich in Kontakt. Meine Übung darin ist, immer wieder, ohne mich an eine Geschichte zu hängen, in und mit mir zu fühlen, was sich da wie in meinem Körper zeigt und wie sich das anfühlt. Beobachtend, innehaltend, begleitend. Und das, obwohl es so viel zu tun gibt – ja, gerade deswegen!

Mal fühlt es sich an wie ein inneres Brennen. Dann wieder ist da eine Empfindung von Druck und Enge. Manchmal ist das Empfinden, als sei da eine Faust, die meinen Solarplexus fest umkrallt, mal ist da Hitze begleitet von kalten Händen und Füßen. Ich spüre Fluchtimpulse und bleibe da und atme.  Erfahre mich in dieser Form von Lebendigkeit. Erkenne an. Gleichzeitig übe ich mich darin, wohlwollend Abstand zu halten.
 
E. Gendlin, der Gründer vom Focusing, Philosoph und Psychotherapeut sagt dazu: „Wahren Sie so munter wie möglich Abstand davon“ und sagen Sie sich „Abgesehen davon, geht es mir gut!“

Gendlin spricht davon, dass über den Kontakt mit Felt Sense im Körper abgespeicherte und von unserem Gehirn vergessene, unverarbeitete Gefühle spürbar werden. Diese unverarbeiteten Gefühle sind wie ein großer Datensatz an Informationen, der uns viel über uns selbst verraten kann. Wichtige Voraussetzung hierfür ist die eigene Zugewandtheit und dem, was unser Körper an Reaktionen zeigt, als wegweisende Bedeutung zu verstehen, um sich selbst näher zu kommen.

Hilfreiche Fragen dazu sind: Wie fühlt sich das an? Was passiert da in mir?

Dabei geht es nicht um eine Antwort auf analytischer, kognitiver Ebene, nein. Vielmehr ist es wichtig, forschend und wohlwollend da zu bleiben. Den Geschmack des Problems als Ganzes versuchen wahrzunehmen; die Melodie und nicht die einzelnen Töne.
Geben wir uns für all dies die notwendige Zeit und erlauben uns hierfür innezuhalten und dabei weich zu sein, tritt Veränderung ein. Ein Shift. Dann, im Anerkennen und Zulassen….

Plötzlich wird es leichter, öffnet sich etwas im Körper – wie ein Knoten und innere Spannung beginnt zu schmelzen und kann abfließen. Ich erlebe diese Momente als magisch und voller Dankbarkeit. Und so verrückt es klingen mag, ein Teil von mir registriert: überlebt!

Diese innere Arbeit ist eine Arbeit um, so wie ich es nenne, den „inneren Garten“ zu bestellen und Gefühls- und Beziehungskompetenz zu entwickeln. In all der Zeit, die es nun einmal hierfür braucht, und dem allmählich wachsendem Vertrauen, dass Überforderung nicht unser ganzes Wesen ausmacht. Und in der wir uns immer wieder bewusst Schritt für Schritt vorwärts bewegen, weitergehen, ohne über unser Erleben hinweg zu gehen. Atemzug für Atemzug entscheiden können uns wach und (selbst)liebend vorwärts zu orientieren. Geführt und unterstützt von Kräften die uns wohl sind, in uns und um uns herum.

Für (d)ein Leben in Kontakt und Leidenschaft.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges.

Herzliche Grüße

SAbine

Abenteuer weibliche Lust

8. Modul: Abenteuer weibliche Lust – Abschluss des FJT

In diesem Intensivseminar wollen wir uns auf die Entdeckungsreise zur weiblichen Lust machen und uns für sie öffnen. Wir wollen allen Farben und Schattierungen der weiblichen Lust begegnen. Ein uneingeschränktes JA zum Orgasmus, sich zu öffnen und sich hinzugeben.

Mit Hilfe von achtsamen Übungen wollen wir einen Zugang zur eigenen weiblichen Kraft finden, die sexuelle Kraft als Lebensenergie entdecken und nutzen lernen. Jede Frau trägt Weisheit, Lust und Kraft von Natur aus in sich und wir wollen das Verständnis für die weibliche Natur vertiefen.

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Wir wollen die Vielfalt unserer Lust entdecken – die pure Lebenslust: Lust auf Lust, auf Bewegung, Wildheit, Ekstase, sanfte, kaum fühlbare Geilheit, stille Lust, Wasserfall-Lust, Lust auf Chaos, Hingabe, Verschmelzung, Lust auf Leichtigkeit, Verspieltheit, Verrücktheit, Sinnlichkeit, laute und leise Lust, Knurren und Schnurren, Fließen und Strömen, Lust auf deine Zeit, Lust auf Leben. Wir lernen, genauer hinzuhören, zu lauschen und uns auf das Abenteuer weibliche Lust einzulassen.

Und, wir werden in diesen Tagen unser Frauentrainingsjahr abschließen. Wir feiern das Frau-Sein jeder einzelnen Frau, den persönlichen Rückblick und die zu Ende gehende gemeinsame Zeit.

Yonizeit II

7. Modul: Yonizeit II

Dieses Seminar ist eine Vertiefung des Seminars Yonizeit 1 und eine Fortsetzung deiner Reise durch deine Yoni-Welten.

Einerseits wirst du erkennen, dass du schon viele Schichten deiner Sexualität erforscht hast, und andererseits wirst du erstaunt sein, dass du die unsagbaren Weiten vielleicht nur erahnen kannst.

Kreative, verspielte und überraschende Übungen ermöglichen dir im geschützten Raum der Frauen, dich auf einer tieferen Ebene deiner Sinnlichkeit und Lust hinzugeben.

Deine Yoni hat viele Stimmen und einen ganz persönlichen Charakter. Sie öffnet und schützt sich, und du wirst sehr genau spüren lernen, wo die Schutzmauern geschlossen sind. Du bestimmst, wann und wie du sanft deiner Yoni Raum gibst, um ihrer ganz eigenen Geschichte Ausdruck zu verleihen, wann du bereit bist, diesen Ausdruck als Teil deiner persönlichen Geschichte zu integrieren, zu trauern, zu erwachen und deinen ureigenen Yonipuls kennenzulernen. Du bereitest den Weg dafür, wenn es an der Zeit ist für dich, in deiner Lust zu erblühen, deinen Schoßraum zu erfahren.

Der Kreis der Frauen gibt dir Sicherheit und Selbstvertrauen. Du hast die Möglichkeit, dich in anderen Frauen wiederzuerkennen und zu spiegeln.

Meditative Räume wirken sich auf dein Bewusstsein aus und öffnen dich für deine ganz persönliche Weiblichkeit. Nur im Augenblick selbst geschiehst du, deine Sexualität, deine Freude und dein Vertrauen zu dem, was ist. Dies ist nicht etwas, das du dir erarbeiten kannst, es ist etwas, dem du dich hingeben kannst. Du übernimmst Verantwortung für deine Sexualität und erfährst dich über den Grad der Wachheit deiner Yoni.

Du machst dich auf deinen ureigenen Weg und schenkst dir selbst Momente der Ekstase, der Stille und deines tiefsten Seins. Du gewinnst deine Yoni als eine lebendige Freundin, als Vertreterin für deiner Wahrheit und entdeckst die Kraft und Weisheit deines Schoßes.

Dieses Seminar ist Teil des Frauenjahrestrainings und baut auf die Seminare „Weibliche Sexualiät neu entdecken“ und „Yonizeit 1“ auf.

Yonizeit I

6. Modul: Yonizeit I

Yoni bedeutet im Tantra „der heilige Ort“. In diesen Intensivseminaren (Yonizeit I und als Fortsetzung die Yonizeit II) nehmen wir uns Zeit, unter uns Frauen einen tiefer gehenden Heil- und Forschungsraum zu kreieren, um uns bewusst in der anatomischen, energetischen und spirituellen Dimension unserer Yoni zu erfahren.

Die Lebendigkeit unserer Yoni ist sehr eng mit unserer Zufriedenheit, unserem Wohlbefinden, unserer Integrität und der damit verbundenen positiven Ausstrahlung und unserem JA zum Weiblichen in uns und dem Leben verbunden. Nicht zuletzt deshalb wird sie auch als „Tor des Lebens“ bezeichnet.

Je mehr du als Frau über deine Yoni erfährst und je besser du in Kontakt mit deinem Schoßraum stehst, desto mehr wird es dir möglich, die Verbindung von Yoni und Herz zu nähren und kraftvolle Schritte in Richtung deiner Weiblichkeit, Körperlichkeit, Spiritualität, Sinnlichkeit und Lust zu machen.

Weibliche Sexualität neu entdecken

5. Modul: Weibliche Sexualität neu entdecken

  • Vielleicht spürst du, dass du in deinem Liebesleben gerne freier und offener sein möchtest?
  • Vielleicht möchtest du dich in einem geschützten Raum mit anderen Frauen austauschen oder brauchst die Unterstützung von anderen Frauen, damit deine Frau wachsen und heil werden kann?
  • Vielleicht ahnst du, dass es für dich noch viel zu entdecken gibt zum Thema Frau, Lust und Erotik?
  • Vielleicht bist du einfach neugierig oder möchtest dich einmal weiblicher Energie anvertrauen, darin baden und genießen?
  • Vielleicht hast du über all deinen wichtigen Aufgaben des Lebens deine Lust „verloren“ und bist damit nicht einverstanden, spürst, dass dir etwas fehlt?
  • Vielleicht möchtest du deinen Sex mit deiner Spiritualität verbinden?
  • Vielleicht ist deine „Lust auf …“ größer, als deine „Angst vor …“?

… wie auch immer – du bist eingeladen, in diesem Intensivseminar im Kreis von deinen Jahrestrainingsgefährtinnen dir als sexuelles, einzigartiges Wesen liebevoll näherzukommen. In diesem Seminar beginnen wir mit der Erforschung der weiblichen Sexualität. Für Frauen, die eine erfüllende, natürliche Sexualität leben möchten.

Auch in der heutigen Zeit hindern uns unbewusste alte Glaubenssätze und falsche Scham, die eigene Lust und Sexualität tief und lebendig zu erleben. Es geht darum zu lernen, die volle Verantwortung für deine Sexualität zu übernehmen und Möglichkeiten für dich zu schaffen, um dich selbstbestimmt in deiner Lust zu erfahren.

Wenn du als Frau tief verwurzelt bist mit deiner Sexualität, frei und ohne Scham dein lustvolles Frausein leben kannst, wirst du auch mit Selbstbewusstsein dein Leben gestalten. Deine Ausstrahlung und Lebendigkeit wird sich anderen zeigen, ohne dass du dich dafür anstrengen musst. Für die Teilnahme an diesem Seminar spielt es keine Rolle, an welchem Punkt deiner Sexualität du gerade stehst und welche Erfahrungen du bereits gemacht hast.

Dieses Seminar ermöglicht dir mit sanften und intensiven Körpererfahrungen, geführten Meditationen und durch den Austausch im Kreis der Frauen, neue Tiefen in deiner Sexualität kennenzulernen. Es zeigt auf ganz liebevolle und achtsame Weise einen Weg zur Befreiung deiner eigenen, ganz individuellen Sexualität.

Möglicherweise gibt es noch einen Platz für dich im aktuellen Frauenjahrestraining. Solltest du dich hierfür interessieren, so nehme mit mir Kontakt auf.

Mut zum Nein

4. Modul: Mut zum Nein. Ja zu mir!

Für mich – nicht gegen dich.

Aus Angst, unser Gegenüber zu enttäuschen, und aus der Befürchtung, daraufhin verlassen zu werden, übergehen Frauen vielfach ihre eigenen Bedürfnisse – leben nicht ihre Wahrheit. Geschieht dies häufiger, entfremden wir uns von uns selbst und letztendlich auch von unserem Partner/unserer Partnerin. Wir reagieren mechanisch und schneiden uns systematisch von unserer Selbstwahrnehmung, unserer Sinnlichkeit und wahrer Begegnung im Kontakt mit anderen ab.

Lustlosigkeit, offene oder verdeckte Aggression (gegen uns selbst und/oder nach außen gerichtet) sowie Unzufriedenheit sind einige der möglichen Folgen.

An diesem Wochenende wird es einmal mehr darum gehen „hin zu spüren“. Sich selbst, die eigenen Grenzen und die der anderen Frauen bewusster wahrzunehmen. Zeit, um neue Wege zu finden für dein authentisches Frau-Sein und ein wahrhaftiges Miteinander. Zeit, um das Potential eines klaren Nein zu entdecken.

Vaters Tochter

3. Modul: Ich, mein Vater und die Welt. Vaters Tochter

Unser Durchsetzungsvermögen und unsere Liebesbeziehungen sind am stärksten durch unsere Kind-Vater-Beziehung geprägt.

Je nachdem, ob es die Strategie die Gefalltochter, die Leistungstochter oder die Trotztochter zu sein, um von deinem Vater geliebt und anerkannt zu werden war, haben wir entsprechende Verhaltensmuster entwickelt, um weitestgehend das zu erhalten, wonach wir uns sehnen/sehnten.

Die Seele zittert vor der Leere
Wir wollen alle geliebt werden.
Werden wir nicht geliebt, wollen wir bewundert werden.
Werden wir nicht bewundert, wollen wir gefürchtet werden.
Werden wir nicht gefürchtet,
wollen wir gehasst und missachtet werden.
Wir wollen ein Gefühl in unseren Mitmenschen auslösen,
ganz gleich, um welches es sich dabei handeln mag.
Die Seele zittert vor der Leere und sucht Kontakt um jeden Preis
Hjelmar Söderberg

Viele dieser angeeigneten Muster führen wir – meist unbewusst – ein Leben lang fort, vor allem in Liebesbeziehungen, aber auch in Beruf und Alltag.

Heute, als erwachsene Frau, hast du die Möglichkeit, dich damit auseinanderzusetzen und aus diesen oftmals begrenzenden und hinderlichen Mustern auszusteigen.

Dieses Seminar gibt dir den Raum, den Einfluss und die Prägung deines „Tochter-Seins“ zu hinterfragen und die Wirkung auf körperlicher Ebene zu erfahren:

  • Wie wirkt die Erfahrung als Tochter deines Vaters in deinem Leben?
  • Wie hat dein Vater dich geprägt? Wovon ist es Zeit, dich zu lösen?
  • Was braucht Stärkung in dir? Wie stehst du in der Welt? Wie geht es dir mit den männlichen Anteilen in dir und damit, für dich einzustehen?
  • Wie steht es um deine Fähigkeit, dich auszurichten und zu fokussieren?
  • Was braucht Heilzeit in der Geschichte mit deinem Vater?

Möglicherweise gibt es noch einen Platz für dich im aktuellen Frauenjahrestraining. Solltest du dich hierfür interessieren, so nehme mit mir Kontakt auf.

Sinnlich, weiblich – Ich!

Zeit für Weiblichkeit: Zur Anmeldung

Auch wenn wir in einer Zeit leben, in der wir Frauen scheinbar alle Möglichkeiten haben, uns frei und ungehindert zu entfalten, so sieht unsere Realität häufig anders aus. Erleben wir doch immer wieder, dass uns unsere antrainierten Begrenzungen und Verletzungen daran hindern, unsere Liebe, unsere Lebendigkeit, unsere Sinnlichkeit, unsere Sexualität und vieles mehr wahrhaftig zu leben.

Vielfach spüren wir unseren Körper nicht mehr, außer er macht über Schmerzen und/oder Erschöpfung auf sich aufmerksam.

Nana_Newsletter

Was gibt es zu entdecken?

An diesem Wochenende gibt es vielfältige Möglichkeiten, um dich in deiner Zeit, mit all deinen Sinnen in das ureigene Weibliche in dir hinein zu entspannen.

Als erfahrene Körpertherapeutin biete ich einen achtsamen Forschungsraum für Frauen unter Frauen.

Liebevoll, verspielt und mitfühlend öffnen wir uns für die Weisheit unseres Körpers, der als Brücke zu unserer Seele alles enthält, was wir brauchen, um ihn als Tempel unserer Einzigartigkeit, der Lust, der Freude, Kraft und Lebendigkeit zu erfahren. Unterstützt durch das wertschätzende Miteinander im Kreis der Frauen, wird die Natürlichkeit in deiner Sinnlichkeit erfahrbar.

Du bist willkommen! Gleich-gültig in welchem Alter du bist, unter welchen aktuellen Lebensbedingungen du lebst und mit welcher Geschichte du kommst.

„Wenn du willst, was du noch nie gehabt hast, dann tue, was du noch nie getan hast.“ (Nossrat Peseschkian).

Nach der jüngsten Erfahrung im Oktober 2022 hat sich herausgestellt, dass sich dieses Seminar gleichzeitig auch wunderbar für ein Wiedersehen und sich rückverbinden für Jahrestrainingsfrauen eignet.

Ein Recht auf Liebe

Hallo Du!

Was glaubst du, hast du ein Recht auf Liebe? Woran würdest du erkennen, dass du geliebt wirst?

Neulich, in einer Therapiestunde, sprach die Therapeutin davon, dass wir „als Kinder ein Recht hätten auf Liebe“. Diese Aussage liess mich nicht mehr los und ich kaute ein paar Tage darauf herum:

Woran könnte ein Kind erkennen, dass es geliebt wird?

Was mir dazu einfiel:
Wenn Eltern auf das Kind schauen, es sehen und ihm zuhören.
Wenn Eltern Zeit mit ihm verbringen, Nähe zulassen und das Miteinander eine hohe Priorität hat.
Wenn sie dem Kind helfen sich zu regulieren, mitfühlend für all die erschreckend echten Ängste da sind, die Trauer, die Wut – solange, bis es das selbst übernehmen kann.
Wenn ein Kind Anerkennung erfährt, für das eigene Erleben/Empfinden, unabhängig von seiner Leistung.
Wenn Eltern ihr Kind behüten, seine Grenzen achten, ihm Geborgenheit schenken, sodass es sich sicher und wohl fühlen und ein grundlegendes Vertrauen entwickeln kann (Urvertrauen).
Wenn Eltern ihr Kind ermutigen, eigene Erfahrungen zu machen.
Wenn Kinder Trost erfahren – jemand da ist, mitfühlend und Halt gebend, wenn etwas schmerzt.
Wenn Eltern sich für die Einzigartigkeit/EigenArt ihres Kindes interessieren und diese fördern, auch wenn sie nicht immer ihren Vorstellungen entspricht.
Wenn ein Kind regelmäßig was Gutes zu essen bekommt, Zeit hat zum Spielen mit sich alleine und anderen Kindern und ausreichend Schlaf bekommt.
Wenn ein Kind unterstützt und gefördert wird um seiner selbst willen.
Wenn ein Kind Grenzen gesetzt bekommt – weil es geliebt wird.
Wenn es Zeuge sein darf, bei dem Eingeständnis von Fehlern der Eltern, damit es lernen kann, das Fehler menschlich sind.
Wenn Eltern möglichst bewusst und eigenverantwortlich mit ihren Gefühlen (Freude, Trauer, Wut, Angst und Scham) und ihren Empfindungen wie z. B. Liebe, Einsamkeit und Überforderung umgehen und ihr Kind damit nicht überfordern und emotional missbrauchen.

Die Liste könnte vermutlich noch um Vieles mehr erweitert werden. Doch warum schreibe ich davon? Die Kindheit ist ja nun bei dir und auch bei mir vorbei – und unsere Eltern haben das gegeben, was ihnen möglich war…

Ich schreibe davon, weil diese Aussage „Ein Recht auf Liebe“ für mich Bedeutung hat und sich in mir weiter bewegt und gewandelt hat.

Heute, als Erwachsene*r könnte der Satz so lauten:

Ich habe ein Recht auf MEINE Liebe!

Doch woran könnte ich erkennen, dass ich mich selbst liebe?

Für mich wird meine allmählich zunehmende und wachsende Selbstliebe z. B. hierbei deutlich:
Ich schaue auf mich.
Ich nehme mir Zeit und interessiere mich für mich. 
Ich lerne immer besser meine Bedürfnisse wahrzunehmen und diese ggf. auch in den Kontakt zu bringen.
Ich lerne, zunehmend meinen Impulsen und damit mir – zu vertrauen.
Ich wage es immer mehr und selbstverständlicher Grenzen zu setzen und auch mal Nein zu sagen.
Ich erlaube mir meine EigenArt – auch wenn mich das zuweilen von anderen trennt.
Ich erkenne an, dass es in meinem Leben Höhen und Tiefen gibt und stehe mir bei.
Ich sorge für mich, indem ich mich gesund ernähre, regelmäßig bewege, meinen Körper pflege, mir Ruhezeiten gönne, für ausreichend Schlaf sorge, Kontakt mit Menschen pflege, mit denen ich mich wohl fühle.
Ich nähre meine Seele über: Orte/Veranstaltungen/Seminare/Begegnungen, die mir gut tun und mich inspirieren.
Ich meide Orte und Menschen, die mir nicht gut tun.
Ich nehme meine Wut ernst, gebe meiner Trauer Raum, wage meine Scham zu fühlen und anzuerkennen, bezeuge meine Angst und lasse sie mit mir atmen, erlaube mir die Aufregung der Freude und übe mich darin zu begleiten.
Ich ermutige mich neue Erfahrungen zu machen.
Ich fördere mich und meine Weiterentwicklung, investiere in mich und nehme mir Zeit dafür.
Ich setze mir Grenzen und halte diese ein.
Ich erlaube mir Fehler und stehe trotzdem zu mir.
Ich finde in Zeiten von Einsamkeit und Schmerz Trost in meinen Armen.
Ich erlaube mir glücklich zu sein und zu genießen.

und ganz wichtig:
Ich bin in der Lage mir Hilfe zu holen, wenn ich Unterstützung brauche.

…und sollten zur gedeihenden Selbstliebe liebende Menschen dazu kommen, mit denen ich mich verbunden fühle, dann könnten sie mein „Sahnehäubchen“ sein.

Für mich hat das Sinn, und deshalb gehe ich dafür. Einen Schritt nach dem anderen.

Für ein Leben in Kontakt und Leidenschaft.

Gerne begleite ich dich ein (weiteres) Stück deines Weges zu dir in die Liebe.

Herzliche Grüße

SAbine

Come as you are…

Hallo Du!

Come as you are…doch wer bist du?

Trauma – ist nicht einfach nur ein Modewort

Traumatische Hintergründe wirken nach. Dazu muss ein Mensch weder geschlagen, noch jeden Tag angeschrien worden sein, es reicht, dass man in dem eigenen Sein nicht bestätigt wurde und sich zum Beispiel traumatisierten Eltern anpassen musste.

Das führt einen als junger Mensch in eine Ohnmacht, weil man nicht stattfinden kann. Als Kind muss man sich an bestimmte Bedingungen anpassen, die die Eltern vorgeben. Man muss die eigene Wahrnehmung wegschieben, man verlernt den eigenen Impulsen zu trauen, lebt wie ferngesteuert – auf die Eltern bezogen, fern von sich selbst und den eigenen Gefühlen. Eigene Ressourcen, die in der Lebendigkeit des Selbst angelegt sind, können nicht genutzt werden, weil sie bei traumatisierten Eltern oftmals einen Schmerz berühren, da sie die Lebendigkeit selbst nicht mehr haben. All diese Dinge passieren unbewusst und sind, was man heute weiß, über Generationen unbewusst abgelaufen und weitergegeben worden.

Die gute Nachricht ist – Heilung will geschehen!

Die Verbundenheit zu sich selbst müssen sich Menschen mit einer Biographie wie oben beschrieben zurück erobern, ja richtiggehend „erarbeiten.“ Dieser Heilungsprozess ist langsam und profitiert von einer sanft-milden Beharrlichkeit – und er findet statt, wenn wir bereit sind uns auf uns selbst einzulassen.

Menschen geraten in Krisen, flüchten vor der eigenen inneren Leere in Süchte unterschiedlichster Art und kommen früher oder später an den Punkt, wo es darum geht, in einer 180 Grad (Zu)Wendung sich selbst in den Fokus zu nehmen. Aufzuhören, die Lösung weiter im Außen zu suchen, kostet uns was. Oftmals ist es schmerzhaft von der Gewohnheit zu lassen, das Außen für das eigene Erleben verantwortlich zu machen. Doch glaub mir, es ist nichts falsch daran, wenn du das, was du suchst im Außen nicht findest. Denn der Weg der Liebe geht von Innen (deiner Selbstliebe) nach Außen – nicht umgekehrt. 

Das Lebendige und Liebende findet sich auf nachhaltige Art und Weise, ausschließlich über die Verbindung zu uns selbst. Alles andere – Beziehungen im Außen, können darauf aufbauen.

Daher mein Appell an dich: Sei es dir wert und nimm‘ dir Zeit für dich!

Gerne begleite ich dich dabei ein (weiteres) Stück deines Weges.

Come as you are!

Herzliche Grüße

SAbine